Die Versuche zur Eindämmung der Verbreitung des Sars-CoV-2- Virus hat einige Auswirkungen auch für die Suchthilfe. Im Folgenden finden Sie aktuelle Meldungen und Stellungnahmen.
Fachtag „Fetal Alcohol Spectrum Disorder- Menschen mit FASD verstehen und kompetent begleiten“
Der Fachtag am 22.03.2021 wurde fachbereichsübergreifend von den Kolleg_innen aus Erziehungs- und Suchtberatung , Adoptionsberatung, Pflegekinderdienste, Schwangerschaftsberatung und Frühen Hilfen vorbereitet und wird als Onlineformat durchgeführt.
Im Vorfeld des Fachtags erhalten Sie die Möglichkeit sich zu einem der Workshops anzumelden.
Offenes Notdienst-Fortbildungs-Curriculum der Akademie für den öffentlichen Gesundheitsdienst
Herr Dr. Westermann aus der Geschäftsstelle Notdienst für Suchtmittelgefährdete und -abhängige Berlin e.V. hat das offene Fortbildungscurriculum "Horizonte erweitern" konzipiert. Er konnte hochrangige Expertinnen und Experten als Referentinnen und Referenten gewinnen, die interessante Themen mit nachfolgender Möglichkeit zur ausführlichen Diskussion vorstellen. Hier geht es zum Veranstaltungsflyer.
Das Bundesmodellprojekt aktionberatung hat zum Ziel, Fachkräften der Sucht- und Eingliederungshilfe in ihren Handlungskompetenzen zu stärken, um Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und problematischem Substanzkonsum gemeinsam individuell zu beraten bzw. zu betreuen.
Neben dem bereits veröffentlichten Beratungshandbuch gibt es nun Erklär-Filme zu Sucht und Suchtmitteln. Sie können sowohl zur persönlichen Information, als auch zur praktischen Anwendung in einer Beratungssituation dienen.
Neue Wege in der Ausstiegsberatung für rechtsextreme Jugendliche und Erwachsene - NinA NRW
Die zivilgesellschaftliche Beratungsstelle NinA NRW unterstützt seit 2009 Jugendliche und Erwachsene bei der Distanzierung von extrem rechten Einstellungen und Strukturen. Wir bieten hierfür ein langfristiges, kostenfreies Beratungs- und Unterstützungsangebot, das sich an den individuellen Bedürfnissen und der Lebenswelt der Ausstiegswilligen orientiert. Ein niedrigschwelliger Zugang wird durch aufsuchende Arbeit in ganz NRW ermöglicht.
Im Rahmen des Forschungsprojekts Steuerungswissen und Handlungsorientierung für den Aufbau effektiver interdisziplinärer Versorgungsnetzwerke für suchtbelastete Familien gibt es ergänzend zu den bisherigen Modulen eine Online-Befragung für junge Menschen online.
Präventions-App für junge Geflüchtete mit problematischem Cannabis- und Alkoholkonsum
Das Forschungsprojekt „BePrepared – Entwicklung und Evaluation einer kultursensiblen digitalen Kurzintervention für junge Geflüchtete zur Reduktion von problematischem Alkohol- und Cannabiskonsum“ hat eine App entwickelt:
Sie dient der indizierten Suchtprävention und richtet sich an junge Geflüchtete mit problematischem Konsum von Alkohol und/oder Cannabis.
Die Versuche zur Eindämmung der Verbreitung des Sars-CoV-2- Virus hat einige Auswirkungen auch für die Suchthilfe. Im Folgenden finden Sie aktuelle Meldungen und Stellungnahmen.
Einige Einrichtungen der Suchthilfe in NRW haben von Juli bis Oktober 2020 an einer Verteilung von Schutzmaterial teilgenommen, welches das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS) der Ärztekammer Nordrhein zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt hat.
Konzeption, Umsetzung und Evaluation eines Wissenschaftlichen Modellprojekts zur Durchführung deutschlandweiter qualitätsgesicherter Take-Home Naloxon Schulungen
Konzeption, Umsetzung und Evaluation eines Wissenschaftlichen Modellprojekts zur Durchführung deutschlandweiter qualitätsgesicherter Take-Home Naloxon Schulungen
Als Teil der präventiven Maßnahmen im Bereich illegaler Drogen und als Umsetzung der Maßnahmen der Nationalen Strategie plant das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) die Förderung eines Bundesmodellprojekts mit dem Ziel, Drogenkonsumierende und ihre Angehörigen durch qualitätsgesicherte Take-Home Naloxon Schulungen in die Lage zu versetzen, in lebensbedrohlichen Situationen, die durch Opioidkonsum entstanden sind, kurzfristig und effektiv gelernte Erste Hilfe-Maßnahmen zu leisten sowie Naloxon verfügbar zu haben und anwenden zu können.
Die Auschreibungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie hier.
Alle Jahre wieder wird versucht unter verschiedenen Titeln, und jetzt wieder SUCHT‐HILFE - Zeitschrift für Aufklärung und Vorbeugung, aus der Suchtproblematik Kapital zu schlagen. Dabei wenden sich die Herausgeber an Firmen und Institutionen mit der Bitte um Sponsoring für entsprechende Aufklärungsmagazine.
Digitales Selbsthilfe-Café an Weihnachten und Silvester
An Weihnachten und Silvester ist es für viele Menschen nur schwer auszuhalten, allein und isoliert zu sein. Besonders hart trifft dies Menschen, die von einer Abhängigkeit direkt oder indirekt betroffen sind.
Um diese Menschen zu unterstützen, lädt das Blaue Kreuz alle Interessierten herzlich zum virtuellen Café Mogka ein. Das Café ist am 24. und 25. Dezember von 16:00 - 20:00 Uhr und am 31. Dezember von 18:00 - 22:00 Uhr geöffnet.
Der Fachverband Sucht e.V. hat eine Online-Version der Basisdokumentation (Entlassjahrgang 2019) veröffentlicht: Basisdokumentation - Fachverband Sucht e.V.Insgesamt gehen die Daten von 19.390 Patient*innen in die Auswertung ein.
Das Bundesmodellprojekt QuaSiE (Qualifizierte Suchtprävention in Einrichtungen der stationären Jugendhilfe) neigt sich langsam dem Ende zu. In dieser Woche hat die LWL-Koordinationsstelle Sucht auf der Website des QuaSiE-Projektes *digitale Impulse* veröffentlicht, darunter Erklärvideos, filmische Einblicke der beteiligten Träger in die suchtpräventive Arbeit vor Ort sowie mehrere Interviewsequenzen mit Beteiligten.
Jahresbericht 2020 zur Situation illegaler Drogen in Deutschland
Mit dem REITOX-Bericht 2020 ist das Standardwerk zur Situation illegaler Drogen in Deutschland neu erschienen. Einen knappen Überblick über aktuelle Entwicklungen gibt Ihnen der ca. 10-seitige deutschsprachige Kurzbericht (Kurzbericht Situation illegaler Drogen). Einen noch kürzeren Einblick in ausgewählte Themen bekommen Sie im Factsheet (Factsheet illegale Drogen). Ausführliche Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie in den jeweiligen Workbooks. Um Ihnen internationale Vergleiche zu erleichtern, erscheinen diese in einer europaweit einheitlichen Struktur. Der gesamte Bericht steht Ihnen über die Webseiten der DBDD (https://www.dbdd.de/) zur Verfügung.
Serviceplattform "www.vortiv.de – Vor Ort aktiv"
Mit ihrer neuen Serviceplattform "www.vortiv.de – Vor Ort aktiv" bündelt die BZgA ihre langjährigen Erfahrungen in diesem Breich, um kommunale Institutionen, Fachkräfte und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren bei der kommunalen Alkoholprävention zielgerichtet zu unterstützen und ein nachhaltiges Netzwerkmanagement auf kommunaler Ebene auszubauen.
Ca. 3 Mio. Kinder in Deutschland haben suchtkranke Eltern und es ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die „Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA“ hat im Rahmen eines Modellprojekts für die Jahre 2017 und 2018 bei Sucht- und Drogenberatungsstellen in NRW Daten zu den Kindern der dort betreuten Mütter und Väter (oder Klient*innen) erhoben. Beteiligt waren 57 Beratungsstellen in 2017 und 47 in 2018. Die auf diesem Weg erhobenen Daten zu den Lebenswirklichkeiten der betroffenen Kinder liegen in dieser Form und diesem Detaillierungsgrad in Deutschland nun erstmalig vor: Insgesamt haben 38,8 % (2017) bzw. 40,6 % 82018) der Klient*innen eigene Kinder, von denen die meisten bei ihren suchtkranken Eltern leben (vgl. hierzu und zu weiteren Informationen die Abschlussdokumentation des Modellprojekts).
Aufgrund der vermehrten, aktuell notwendigen, Verlagerung des Freizeit- und Berufslebens ins Digitale ist es dem Fachverband Medienabhängigkeit e.V. wichtig, diesen Bereich in den Fokus zu nehmen und Menschen frühzeitig dabei zu stärken, ihre digitale Balance zwischen ON und OFF zu erkennen oder diese wieder zu erlernen.
m den Aufbau und die Weiterentwicklung niedrigschwelliger HIV- und HCV-Testangebote für drogengebrauchende Menschen zu unterstützten, haben die Deutsche Aidshilfe und die Aidshilfe NRW ein Fortbildungs- und Praxishandbuch (2019) entwickelt.
Ergänzend zum Handbuch veröffentlicht die Aidshilfe NRW nun ein Online-Toolkit, also einen „Werkzeugkasten“ mit Checklisten und Aktionsplänen für niedrigschwellige Einrichtungen. Dieses Toolkit, abrufbar unter dem Link ivd-toolkit.de, bündelt Anleitungen, Empfehlungen und Leitlinien sowie Maßnahmen für die Anpassung und Qualitätsentwicklung verschiedener Bereiche eines Beratungs- und Testangebots.
Das Bundesministerium für Gesundheit möchte die Versorgungssituation von Kindern, die in suchtbelasteten Familien aufwachsen, verbessern. Aus diesem Grund wurden in den vergangenen Jahren verstärkt diverse Initiativen, Arbeitsgruppen sowie Forschungsprojekte unterstützt und begleitet, die sich dieser Aufgabe widmen.
Bitte beteiligen Sie sich an der aktuell laufenden Fachkräftebefragung und/oder der Wirkungsevaluation. Sie können damit dazu beitragen, dass die Ergebnisse auf einen breiten Erfahrungsschatz aufbauen und damit nachhaltig zu einer Verbesserung der Situation führen können.
Die Aidshilfe NRW und die Landesstelle Sucht NRW haben einen gemeinsamen Infobrief zum Thema "Handlungsfelder für eine zielgruppenspezifische Versorgung von Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, mit problematischem Substanzgebrauch in Nordrhein-Westfalen" veröffentlicht.
Welche Schritte und Maßnahmen braucht es in der Suchtprävention, um Menschen wirksam vor den negativen Folgen des Suchtmittelkonsums und süchtiger Verhaltensweisen zu schützen? In der jetzt veröffentlichten Stellungnahme „Sucht wirksam vorbeugen: Gesundheitsfördernde und präventive Verhältnisse gestalten“ formuliert die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) zentrale (Minimal-)Forderungen.
Die Versuche zur Eindämmung der Verbreitung des Sars-CoV-2- Virus hat einige Auswirkungen auch für die Suchthilfe. Im Folgenden finden Sie aktuelle Meldungen und Stellungnahmen.
Es gibt seitens des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit aktuelle Fördermöglichkeiten zur Unterstützung sozialer Einrichtungen (Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen) sowie zur Unterstützung der sozialen Dienste (Sozial&Mobil).
Im Rahmen des vom BMG geförderten Projektes aktion:beratung ist zum Thema "Menschen mit geistiger Behinderung und Sucht" ein Beratungshandbuch entstanden. Das Beratungshandbuch beinhaltet Grundlagen einer Beratung für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und problematischem Substanzkonsum. Neben organisatorischen und fachlichen Themen werden auch exemplarische und an die Zielgruppe angepasste Methoden der Suchtprävention und Suchtberatung dargestellt.
Das vollständige Beratungshandbuch, sowie die dazugehörigen Materialien stehen unter www.aktionberatung.de/download kostenlos zur Verfügung.
Suchtberatungsstellen in Deutschland bieten eine unverzichtbare Hilfe für ihre Klientinnen und Klienten und leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Suchtberatung ist systemrelevant und trägt nachweislich dazu bei, die Chronifizierung und Folgekosten von Abhängigkeitserkrankungen zu verringern.
Der Arbeitsausschuss Drogen und Sucht fordert das Land NRW und die Kommunen auf, die Finanzierung der ambulanten Suchthilfe - gemeinsam mit der Freien Wohlfahrtspflege - durch impulsgebende und steuernde Elemente weiterzuentwickeln und abzusichern.
Der Arbeitsausschuss Drogen und Sucht hat ein Statement zum geplanten Aktionstag Suchtberatung KOMMUNAL WERTVOLL! am 04.11.2020 verfasst.
Qualität oder auch Qualitätssicherung gewinnen in der Prävention und Gesundheitsförderung einen immer höheren Stellenwert. Dennoch besteht in der Suchtprävention kein einheitliches Qualitätsverständnis, da der Qualitätsbegriff viele verschiedene Facetten aufweist, wie beispielsweise Effizienz, Effektivität und Wirksamkeit, deren Umsetzung Herausforderungen aufwirft. Qualitätsstandards können hierbei jedoch eine Hilfestellung geben und richtungsweisend sein.
Der Beirat der Landesstelle Sucht NRW und die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW laden mit der gemeinsamen Empfehlung Harm Reduction: Risiken mindern - Gesundheit fördern die in der Drogen- und Aidsarbeit aktiven Strukturen des Landes ein zum gemeinsamen Diskurs über die Ausgestaltung der Angebote für Menschen, die illegale psychoaktive Substanzen (insbesondere Opioide und Kokain) konsumieren.
Auf Anregung der Drogenbeauftragten der Bundesregierung und mit Unterstützung der Kommunalen Spitzenverbände sowie des GKV-Spitzenverbandes hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) den 8. Bundeswettbewerb "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention" beendet. Gesucht wurden Städte, Kreise und Gemeinden, die mit wirkungsvollen Aktivitäten zur Suchtprävention ein besonders gutes Beispiel für andere Kommunen geben.
2014 wurde das „Kölner Memorandum zur Evidenzbasierung in der Suchtprävention“ veröffentlicht. Davor und danach gab es vielfältige, teils kontroverse Diskussionen über Möglichkeiten und Grenzen einer evidenzbasierten suchtpräventiven Praxis in der in Deutschland.
Gefördert von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wurden nun in einem Forschungsprojekt des Deutschen Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) der Katholischen Hochschule (KatHo) NRW, Abt. Köln, in Zusammenarbeit mit dem Institut für Interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung Hamburg (ISD) Empfehlungen für die erfolgreiche Gestaltung nachhaltig wirksamer Suchtprävention erarbeitet.
„Engagement fördern. Ehrenamt stärken. Gemeinsam wirken.“
Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat ihr Förderprogramm „Engagement fördern. Ehrenamt stärken. Gemeinsam wirken.“ veröffentlicht, um gemeinnützige Organisationen, Engagement und Ehrenamt in der Corona-Pandemie zu unterstützen. Einen Antrag auf Förderung können alle gemeinnützigen Organisationen, die über einen Freistellungsbescheid vom Finanzamt verfügen (z.B. gemeinnützige e.V.) sowie juristische Personen des öffentlichen Rechts (z.B. Kommunen) stellen. Anträge sind ab sofort und bis spätestens zum 1. November 2020 möglich. Die beantragten Mittel müssen im Jahr 2020 ausgegeben werden.
Aus dem Ziel, die wachsende Digitalisierung verantwortungsbewusst für die Suchtselbsthilfe zu nutzen, entstand das Projekt „Suchtselbsthilfe braucht Zukunft – Zukunft braucht Suchtselbsthilfe“.
Das Blaue Kreuz lädt Sie herzlich dazu ein, am 21. Oktober 2020 um 13 Uhr den Start der virtuellen Gruppen einzuläuten. Die Kickoff-Veranstaltung wird ca. 1 ½ Stunden dauern.
Rund 1.300 Suchtberatungsstellen bundesweit erreichen mehr als eine halbe Million Suchtkranke und ihre Angehörigen. Nicht zuletzt in der Corona-Krise zeigt sich, dass Menschen Unterstützung brauchen. Dennoch ist die Suchtberatung chronisch unterfinanziert und die Lage verschärft sich weiter. Mit einem Aktionstag Suchtberatung am 4. November 2020 macht die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS), unter der Schirmherrschaft der Drogenbeauftragten, Daniela Ludwig, auf die angespannte Situation aufmerksam. Flankierend dazu veröffentlichen die DHS und ihre Mitgliedsverbände heute die Stellungnahme „Notruf Suchtberatung“.
Plakatwettbewerb – Wenn das Zocken keinen Spaß mehr macht!
Die Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW ruft zum landesweiten Plakatwettbewerb für Berufskollegs auf. Weitere Infos unter http://wettbewerb.gluexxit.de/
Der bundesweite Aktionstag Glücksspielsucht findet seit einigen Jahren jeweils am letzten Mittwoch im September statt. Das ist in diesem Jahr der 30. September 2020. Viele Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Fachkliniken aus Nordrhein-Westfalen habe ihre Beteiligung zugesagt. Einige sind an diesem Tag mit Informationsständen in der Innenstadt anzutreffen, andere bauen Stände in der Bahnhofshalle auf (Ahlen, Hagen, Herford, Düsseldorf, Neuss, Wuppertal). Ziel aller Aktionen ist es, auf die Risiken aufmerksam zu machen, die mit dem Glücksspielen verbunden sind und auf Hilfeangebote für Betroffene und ihre Angehörigen hinzuweisen. Der Arbeitskreis gegen Spielsucht in Unna veröffentlicht an diesem Tag für ausgewählte Städte exklusiv die Ergebnisse seiner Untersuchung zu „Geldspielgeräten in Spielhallen und Gaststätten in NRW“.
Die Versuche zur Eindämmung der Verbreitung des Sars-CoV-2- Virus hat einige Auswirkungen auch für die Suchthilfe. Im Folgenden finden Sie aktuelle Meldungen und Stellungnahmen.
Die Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus beeinflussen den Arbeitsalltag der Mitarbeitenden der ambulanten Suchthilfe in NRW weiterhin gravierend. Der Einsatz von Online-Beratung ist wichtig, um Ihren Klient*innen weiterhin Unterstützung anzubieten.
Die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW unterstützt Einrichtungen der Suchthilfe in NRW ab 01.09.2020 bei der Nutzung der Videokommunikationssoftware RED connect.
Bei RED connect handelt es sich um einen zertifizierten Anbieter der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, welcher den dort formulierten Standards (Datenschutz, Verschlüsselung etc.) genügt. RED connect ist in Einzelgesprächen kostenlos. Zukünftig soll eine Gruppenkonferenz-Funktion möglich sein, welche dann aber kostenpflichtig ist.
Der Landschaftsverband Rheinland unterstützt die Kommunen und Kreise im Rheinland beim Ausbau der Angebots- und Koordinationsstrukturen für Kinder und Jugendliche mit psychisch und/oder suchterkrankten Eltern und hat deshalb ein Förderprogramm aufgelegt, mit dem bestehende oder neu aufzubauende regionale Angebote von Hilfen für Kinder und Jugendliche mit psychisch kranken und/ oder suchterkrankten Eltern gefördert werden können.
Die Universität Hildesheim erbittet Unterstützung bei ihrem Forschungsprojekt. Ziel des Projekts ist es, die psychologischen Wirkmechanismen von Selbsthilfegruppen zu identifizieren. Denn während es als wissenschaftlich gesichert gelten kann, dass Selbsthilfegruppen die Therapie von Alkoholismus positiv beeinflussen, ist unklar, wie genau dies geschieht. Das Projekt wird vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur gefördert.
Stress durch massive Einschränkungen sozialer Begegnungen kann riskanten Alkohol- und Tabakkonsum sowie Suchtverhalten fördern, wie aus früheren Epidemien bekannt ist. Diese Gefahr besteht auch in der aktuellen Corona-Pandemie. Das belegt eine Studie zur Veränderung der Alkohol- und Tabakkonsumgewohnheiten während des Lockdowns, die vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) Mannheim und der Universitätsklinik Nürnberg durchgeführt wurde.
Die Landeskoordinierung Glücksspielsucht NRW lädt zu weiteren interaktiven Online-Seminare ein. Bisher haben wir schon drei Online-Veranstaltungen mit großer Resonanz durchgeführt. Wir haben uns hierbei für die erprobte Software Zoom entschieden, die eine hohe Interaktivität ermöglicht.
Die Sozialwirtschaft ist aktuell mit vielfältigen Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist die Frage: Wie können unter Bedingungen von Ausgangsbeschränkungen Kontakte zu Adressatinnen und Adressaten aufrechterhalten werden?
In diesem Zusammenhang hat die SRH Hochschule für Gesundheit eine Umfrage initiiert, die sich an Fach- und Führungskräfte im Sozial- und Gesundheitswesen richtet.
Von Bochum bis Wuppertal – landesweit gehen in zunächst 16 Städten und Kreisen Projekte an den Start, die speziell auf obdachlose Menschen mit einer Suchterkrankung zugeschnitten sind.
Mit jährlich bis zu zwei Millionen Euro fördert das Gesundheitsministerium die ambulante Suchthilfe insbesondere in Städten mit hoher Wohnungslosigkeit. Träger von Sucht- und Drogenberatungsstellen erhalten Gelder für zusätzliche Personalstellen inklusive Sachkosten. Damit soll insbesondere die aufsuchende Suchtberatung für obdachlose Menschen ausgebaut werden.
+++Terminverschiebung 10. Kooperationstag "Sucht und Drogen NRW"+++
Coronabedingt entfällt der 10. Kooperationstag "Sucht und Drogen NRW" in diesem Jahr, wird aber im nächsten Jahr nachgeholt:
Der zehnte Kooperationstag zum Thema "Gemeinsam handeln. Gestern - heute - morgen." findet am Mittwoch, den 01.09.2021 auf dem Campus der Hochschule für Gesundheit in Bochum statt.
Die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW hat den Drogenkonsumraumbericht NRW 2019 veröffentlicht. Hier werden die Drogenkonsumraum-Statistiken der zehn Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen aus dem Jahr 2019 dokumentiert.
Die Auswertung der Daten erfolgt über eine spezielle Software. Es werden quantitative Daten wie Anzahl und Art der Konsumvorgänge, örtliche Veränderungen, Leistungen der Einrichtungen, Trends im Nutzungsverhalten sowie die Vermittlung der suchtkranken Menschen in weiterführende Hilfeangebote erhoben.
Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen e.V. weist darauf, hin, dass sich nach wie vor die meisten Mitarbeiter*innen der ambulanten Suchthilfe im Homeoffice befinden. Für die Berater*innen bedeutet dies, dass viele Beratungen via Telefon oder Video stattfinden. Damit dies bestmöglich gelingt, haben sie einen Knigge für Videokonferenzen erstellt inklusive einer Checkliste zum downloaden.
Aufgrund der Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus' finden derzeit die Fortbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen der Landesstelle Sucht NRW als Videowebinare statt.
Die Universität Lübeck führt derzeit mit Förderung durch das Bundesministerium für Gesundheit eine Studie zur versorgungsbezogenen Konzepten der Arbeit mit Angehörigen Suchtkranker durch.
Fristverlängerung bis zum 18. Juni 2020 zur Einreichung von Projektanträgen zur Schwerpunktsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW
Die Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus wirken sich auch auf die nötigen Vorbereitungen zur Einreichung von Projektvorschlägen zur Schwerpunktsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW "Auf- und Ausbau von vernetzter Suchthilfe in Nordrhein-Westfalen" aus. Daher wird die Einreichungsfrist bis Donnerstag, den 18. Juni 2020 verlängert. Details zur Schwerpunktsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW finden Sie hier.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat am 20. April 2020 eine Verordnung über Abweichungen von den Vorschriften des Fünften Buches Sozialgesetzbuch, des Apothekengesetzes, der Apothekenbetriebsordnung, der Arzneimittelpreisver-ordnung, des Betäubungsmittelgesetzes und der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung infolge der SARS-CoV-2-Epidemie veröffentlicht. Mit der Verordnung sollen nachteilige Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung der Bevölkerung vermieden werden. Ziel ist es, das Infektionsrisiko zu minimieren, indem die Zahl der Apotheken- und Arztkontakte durch die Versicherten reduziert werden. Hierfür werden verschiedene rechtliche Vorgaben unter anderem im SGB V und im Betäubungsmittelgesetz vorübergehend geändert oder außer Kraft gesetzt.
Die Einschränkungen zur Eindämmung des Corona-Virus haben den Arbeitsalltag sicherlich bereits gravierend verändert und bringen neue Herausforderungen mit sich. Der Einsatz von Online-Beratung stellt in dieser turbulenten Zeit eine Möglichkeit dar, um Ihren Klient*innen weiterhin Unterstützung anzubieten. Hierzu möchten wir Sie und Ihre Arbeit unterstützen. Wir koordinieren zentral die Registrierung zum Einsatz einer Videokonferenzsoftware für Einrichtungen der Suchthilfe in NRW. Wir haben das TÜV-zertifizierte System CLICKDOC Videokommunikation der CompuGroup Medical Deutschland AG ausgewählt. CLICKDOC wurde speziell zur Anwendung im medizinischen Kontext entwickelt und erfüllt daher den höchsten Sicherheitsstandard (u.a. SSL-verschlüsselte Peer-to-Peer-Verbindung).
Gerne möchten wir auf die Handlungsempfehlungen zur Video- und Onlineberatungder Technischen Hochschule Nürnberg, Institut für E-Beratung sowie auf einen Podcast hinweisen, der sowohl die Videoberatung thematisiert als auch weitere Möglichkeiten, wie Einrichtungen in der Krise mit Klient*innen in Kontakt treten können und sowohl digital als auch analog auf Ihre Angebote aufmerksam machen können. Unter anderem wird im Podcast auf den Artikel "Krisenberatung am Telefon und per Video" von Wenzel, Jaschke und Engelhardt (2020) verwiesen, der in der Fachzeitschrift für Onlineberatung und computervermittelte Kommunikation erschienen ist.
Coronavirus und Drogenhilfe – Erhebung und Dokumentation der Situation in „harten“ Drogenszenen
Das Centre for Drug Research der Goethe Uni Frankfurt hat gestern eine ad-hoc-Erhebung gestartet, die die bundesweite Situation der ambulanten Drogenhilfe in Zeiten von Corona abbilden soll. Alle Details entnehmen Sie bitte der Studienbeschreibung, pdf-Datei (151 KB).
Die LK Glücksspielsucht NRW freut sich, dank moderner Technik auch in der aktuell für uns alle schwierigen Lage Fortbildungen anbieten zu können. Anstelle von Präsenzveranstaltungen laden wir zu interaktiven Video-Webinaren ein.
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben sowohl Folgen für suchtgefährdete und suchtkranke Menschen als auch für deren Hilfeangebote und die dazugehörigen (Finanzierungs-)Strukturen.
Wir gehen davon aus, dass Sie bereits eine Vielzahl an Informationen vorliegen haben und in den vergangenen zwei Wochen viele Herausforderungen bewältigt haben.
Informationen zum Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen
Die Landesregierung in Nordrhein-Westfalen hat eine zentrale Informationsplattform eingerichtet, die alle aktuellen Entwicklungen für Bürger*innen bereit hält. Alle Maßnahmen und Entscheidungen der Landesregierung zur Eindämmung der Pandemie werden erläutert. Erlasse, Dokumente und Informationen aus allen Ressorts werden ebenfalls gebündelt zur Verfügung gestellt. Die Informationsplattform wird stetig aktualisiert. Zentrale Informationen werden in verschiedenen Sprachen angeboten.
Sowohl bei Jugendlichen als auch unter den Erwachsenen nimmt Cannabis seit Jahren unter den illegalen Drogen die prominenteste Rolle ein. Der Konsum bei Kindern und Jugendlichen steigt seit 2011 kontinuierlich an. Um diesem Trend entgegenzuwirken, startet die Drogenbeauftragte Daniela Ludwig gemeinsam mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) nun die Ausschreibung für eine neue Cannabisprävention via Social Media.
Schwerpunktsetzung Aktionsplan gegen Sucht NRW - Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen zum Auf- und Ausbau von vernetzter Suchthilfe in NRW
Nachdem die Umsetzung des Aktionsplans bislang breit angelegt war, findet nun – auch unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Strukturanalyse und der bisherigen fachlichen Diskussionen – eine Schwerpunktsetzung statt. Das MAGS NRW veröffentlicht den Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen zum Auf- und Ausbau von vernetzter Suchthilfe in Nordrhein-Westfalen.
Gesundheits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann baut die Suchtberatung für obdachlose Menschen in Nordrhein-Westfalen aus. Mit jährlich zwei Millionen Euro fördert das Land ab 2020 die ambulante Suchthilfe insbesondere in Städten mit hoher Wohnungslosigkeit. Damit startet der Minister den zweiten Baustein der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein ZUHAUSE!“.
Suchterkrankungen wie die Opioidabhängigkeit sind chronische Krankheiten. Die Suchtmedizin ist daher ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. Heute ist die Substitutionsbehandlung die wirksamste Behandlung, um die gesundheitliche Lage opioidabhängiger Patientinnen und Patienten zu verbessern und ihnen soziale und berufliche Integration zu ermöglichen. Sie ist seit langem Teil der vertragsärztlichen Regelversorgung. Diese Erfolgsgeschichte nahm ihren Anfang in Nordrhein-Westfalen, auch durch die Unterstützung engagierter Ärztinnen und Ärzte.
Workshop zum Schwerpunktthema des Aktionsplans gegen Sucht NRW - Auf- und Ausbau von vernetzter Suchthilfe in NRW
Das MAGS NRW und die Landesstelle Sucht NRW laden interessierte Antragsstellende zu einem Workshop zum Schwerpunktthema des Aktionsplans gegen Sucht NRW am 04. März 2020 nach Düsseldorf ein. Beim Workshop werden die Förderkriterien des Aktionsplans sowie bewährte Konzepte zur Evaluation und Förderung von Netzwerkqualität vorgestellt. Zudem können Projektideen konzeptionell weiterentwickelt werden. Der Workshop richtet sich an antragsberechtigte, interessierte Institutionen sowie ihre jeweiligen Netzwerkpartner. Pro Projektidee sind 2-3 Personen zur Teilnahme am Workshop eingeplant.
+++ Verlängerung der Frist der Anmeldung bis zum 27. Februar 2020 anhand des ausgefüllten Formulars.+++
Insgesamt 173 Einrichtungen der ambulanten Suchthilfe in Nordrhein-Westfalen haben in 2018 einrichtungs- und betreuungsbezogene Daten erhoben und dokumentiert, die im vierten Monitoringbericht aktuell dargestellt werden.
Das GKV-Bündnis für Gesundheit – eine Initiative aller 109 gesetzlichen Krankenkassen – fördert ab 2020 Forschungsvorhaben im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Mit wechselnden Themenschwerpunkten sollen damit ausgewählte interdisziplinäre und praxisorientierte Projekte unterstützt werden. Den Auftakt bilden Forschungsvorhaben zum Thema „Geschlechtsspezifische Besonderheiten bei Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten“.
Unter der Überschrift „Seelische Gesundheit im Alter“ hat NRW-Gesundheitsminister Laumann die Ausschreibung zum Gesundheitspreis 2020 veröffentlicht. Etwa zehn Prozent der über 65-Jährigen seien an einer Demenz erkrankt und etwa 20 Prozent an einer weiteren psychischen Krankheit wie Depressionen, Angststörungen oder Suchtkrankheiten.
Bei einem Einsatz Ende November 2019 hat die Polizei Aachen größere Mengen an Betäubungsmittel sichergestellt. Nach Abschluss der Untersuchungen warnt die Aachener Polizei nun dringend vor der Einnahme der als "Legal Highs" angebotenen Substanzen. Im Rahmen der noch laufenden Ermittlungen kann in bislang drei Fällen eine Todesursache durch Einnahme dieser Stoffe nicht ausgeschlossen werden bzw. ist als wahrscheinlich einzustufen.
Schwerpunktsetzung Aktionsplan gegen Sucht NRW - Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen zum Auf- und Ausbau von vernetzter Suchthilfe in NRW
Nachdem die Umsetzung des Aktionsplans bislang breit angelegt war, findet nun – auch unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Strukturanalyse und der bisherigen fachlichen Diskussionen – eine Schwerpunktsetzung statt. Das MAGS NRW veröffentlicht den Aufruf zur Einreichung von Projektvorschlägen zum Auf- und Ausbau von vernetzter Suchthilfe in Nordrhein-Westfalen.
Seit dieser Woche nimmt das mobile Drogenhilfeangebot in Kölner Neumarktnähe seinen Betrieb auf. Ab sofort stehen auf dem Cäcilienhof in der Jabachstraße montags bis freitags zu festgelegten Zeiten zwei Fahrzeuge bereit – ein Fahrzeug, in dem Beratungen stattfinden, und ein Fahrzeug, in dem Abhängige unter medizinischer Aufsicht Drogen konsumieren können.
Das NRW-Netzwerk „Kinder süchtiger Mütter und Väter“ hat als zusätzliches Modul zum Deutschen Kerndatensatz (KDS) das NRWKIDS-Modul entwickelt, welches im Rahmen eines zweijährigen Modellprojekts in den Jahren 2017-2018 erfolgreich durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden in Kürze veröffentlicht.
Mit dem REITOX-Bericht 2019 ist das Standardwerk zur Situation illegaler Drogen in Deutschland neu erschienen. Einen knappen Überblick über aktuelle Entwicklungen gibt Ihnen der ca. 10-seitige deutschsprachige Kurzbericht [Kurzbericht Situation illegaler Drogen]. Einen noch kürzeren Einblick in ausgewählte Themen bekommen Sie im Factsheet [Factsheet illegale Drogen].
Ausführliche Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie in den jeweiligen Workbooks. Um Ihnen internationale Vergleiche zu erleichtern, erscheinen diese in einer europaweit einheitlichen Struktur.
Der Drogen – und Suchtbericht 2019 ist von Daniela Ludwig, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, vorgestellt worden.
Der Bericht zeigt aktuelle Trends und Prävalenzen auf, sowohl bei den illegalen als auch bei den legalen Substanzen. Darüber hinaus bietet er einen Überblick über alle neuen gesetzlichen Regelungen und Projekte beim Thema Drogen und Sucht.
Hier können Sie den Drogen- und Suchtbericht als pdf herunterladen. Hier können Sie den Bericht bestellen.
Gesundheits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann baut die Suchtberatung für obdachlose Menschen in Nordrhein-Westfalen aus. Mit jährlich zwei Millionen Euro fördert das Land ab 2020 die ambulante Suchthilfe insbesondere in Städten mit hoher Wohnungslosigkeit. Damit startet der Minister den zweiten Baustein der Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein ZUHAUSE!“.
8. Bundeswettbewerb „Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention“ zum Thema „Wirkungsvolle Suchtprävention vor Ort“ ausgeschrieben
Teilnahmeberechtigte
Eingeladen zur Teilnahme sind alle deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise. Teilnahmeberechtigt sind außerdem Kommunalverbände sowie die Träger der kommunalen Selbstverwaltung in den Stadtstaaten.
Preisgelder
60.000 Euro der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
20.000 Euro vom GKV-Spitzenverband
Bewerbungsschluss
15. Januar 2020
Bewerbungsunterlagen und Informationen im Internet
Das Modellprojekt PaSuMi (Partizipative Suchtprävention für und mit geflüchteten Menschen), ein vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und der Deutschen Aidshilfe e.V. (DAH) gefördertes Projekt, lädt ein zur Abschlussfachtagung am 26. November 2019 in der Werkstatt der Kulturen Berlin von 12 bis 19 Uhr.
Wir freuen uns, dass Sie ab sofort die Dokumentation der Tagung "Aktionsplan gegen Sucht NRW - Bilanz und Ausblick" am 27.03.2019 hier und im Bereich Publikationen herunterladen können.
Wir bedanken uns nochmal herzlichst bei allen Akteur*innen, die zum Gelingen der Fachtagung beigetragen haben sowie bei allen Tagungsteilnehmenden, die mitgedacht und mitdiskutiert und somit wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe in NRW gegeben haben. Sollten Sie eine gedruckte Broschüre benötigen, können Sie diese gerne unter kontakt@landesstellesucht-nrw.de bestellen.
Deutschland unterstützt die Ziele der WHO zur Eliminierung von Hepatitis C sowie die Strategie 90 -90-90-0 bei HIV (90 Prozent der Menschen mit HIV sind diagnostiziert, davon 90 Prozent in Therapie und davon 90 Prozent unter der Nachweisgrenze, bei null Prozent Diskriminierung).
Mit dem Projekt „DAS CHECK ICH“ von Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), DAH und RKI wurde ein erster Schritt getan, um die erfolgreiche Umsetzung eines solchen Angebots in niedrigschwelligen Einrichtungen mit und ohne Drogenkonsumraum aufzuzeigen.
Kommunales Förderprogramm: Kinder aus suchtbelasteten Familien als mögliche Zielgruppe
Der GKV-Spitzenverband fördert für ein neues kommunales Programm zielgruppenspezifische Interventionen.
Für einen Zeitraum von bis zu vier Jahren können Kommunen eine finanzielle Förderung für die Umsetzung von gesundheitsfördernden und präventiven Maßnahmen erhalten.
Als Zielgruppe werden auch Kinder aus suchtbelasteten Familien benannt.
Informationen zur Förderung und Antragstellung finden Sie hier.
Stellenausschreibung
Die Landeskoordinierungsstelle berufliche und soziale Integration Suchtkranker in NRW sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Fachkraft (m/w/d) im Rahmen einer Teilzeitstelle (19,5 Std./Woche).
Das Ziel dieser Website ist es, Publikationen, Arbeitsmaterialien, Berichte und Medien zu bündeln, über wichtige Termine zu informieren und zu Internetseiten, die hilfreiche weiterführende Unterstützung und Informationen anbieten, zu verlinken.
Die Fachhochschule Bielefeld und Suchtberatungsstelle des Caritasverbands Düsseldorf e.V. beschäftigen sich mit Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern suchtkranker Eltern.
Das Ziel des Forschungsprojekts ist es, ein Interventionsprogramm zu entwickeln, das die Kinder suchtkranker Eltern im Kontext ihrer Familien unterstützt.
Die Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW hat am Freitag, den 05.07.2019 im Rahmen der GLÜXXINALE die eingereichten Videos der Berufsschulen unter dem Thema "Wenn das Zocken keinen Spaß mehr macht" prämiert.
Die Präventionskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ des Landes Nordrhein-Westfalen geht unter der Adresse www.suchtgeschichte.nrw.de mit einem neuen Internetangebot an den Start. Modern und benutzerfreundlich ermöglicht die neu konzipierte Internetseite einen schnellen und leicht zugänglichen Einblick in die Suchtprävention des Landes.
Gesundheitsminister Laumann hat in Absprache mit verschiedenen Akteur*innen, darunter die Kommunalen Spitzenverbände, die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und die Landschaftsverbände, eine neue Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit entwickelt.
"Endlich ein Zuhause" setzt bei verschiedenen Handlungsfeldern wie Sucht, psychischen Erkrankungen, gesundheitlicher Versorgung, Grundsicherung und Kältehilfe an.
Zum Weltdrogentag am 26. Juni 2019 warnen die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor dem Konsum von Cannabis und den damit verbundenen Risiken. Neue Studiendaten der BZgA zeigen, dass der Konsum von Cannabis bei jungen Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren in Deutschland seit 2016 weiter angestiegen ist.
„Max & Min@“ ist ein evaluierter Workshop für fünfte und sechste Klassen zur kultursensiblen, universellen Prävention von problematischer Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen im Setting Schule.
Homepage Aktionsbündnis Hepatitis C und Drogengebrauch
Die Mitglieder des ‚Aktionsbündnis Hepatitis C und Drogengebrauch‘, die Deutsche Aids Hilfe, der JES Bundesverband, Fixpunkt e.V. und akzept e.V. freuen sich, die Homepage des Bündnisses zu präsentieren: https://hepatitis-aktion.de/.
Neben dem Handbuch finden sich dort Informationen zum Aktionsbündnis, Hinweise auf Fachtage, wichtige Links und künftig auch aktuelle News zum Thema.
Die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW hat den Drogenkonsumraumbericht NRW 2018 veröffentlicht. Es werden die Drogenkonsumraum-Statistiken der zehn Drogenkonsumräume in Nordrhein-Westfalen dokumentiert.
Die Weltgesundsheitsorganisation (WHO) hat das neue Diagnostikmanual ICD-11 verabschiedet. Das ICD-11 wird im Jahr 2022 in Kraft treten und umfasst ab dann verbindlich das Störungsbild "Gaming Disorder" (Computerspielsucht) als diagnostizierbares Störungsbild. Die Computerspielsucht ist somit als Erkrankung anerkannt.
Die Deutschen trinken zu viel Alkohol – mit Folgen auch am Arbeitsplatz
Bundesweite Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ vom 18.-26. Mai 2019
Unter dem Motto „Kein Alkohol am Arbeitsplatz läuft derzeit die bundesweite Aktionswoche Alkohol. Zehn Prozent der Beschäftigten konsumierten zu viel Alkohol – von der Aushilfskraft bis zur Geschäftsführung, wie die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) heute in Berlin mitteilte. Bereits eine geringe Menge Alkohol gefährde aber die Arbeitssicherheit und spiele bei jedem fünften Arbeitsunfall eine Rolle.
Ärzt*innen sollen opioidabhängige Menschen unterstützen
Die Bundesregierung setzt darauf, dass sich möglichst viele suchtmedizinisch qualifizierte Ärzt*innen an der reformierten Substitutionsbehandlung von Opioidabhängigen beteiligen.
Mit der 2017 beschlossenen Verordnung zur Änderung der Betäubungsmittel-Verschreibungsverordnung (BtMVV) sei das Ziel verknüpft gewesen, die Regelungen zur Substitutionstherapie an neue wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfordernisse anzupassen, heißt es in der Antwort (19/9846) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/9066) der Grünen-Fraktion.
Die Versorgung von drogenabhängigen Strafgefangenen ist der Initiative „Gesundheit in Haft“ zufolge verbesserungswürdig. In einem Eckpunktepapier „Prison Health is Public Health“ macht sie sechs zentrale Handlungsfelder aus und zeigt Beispiele guter Praxis aus einzelnen Bundesländern, Kommunen und aus dem Suchthilfesystem auf.
BZgA-Studie: Alkoholkonsum bei Jugendlichen rückläufig
Der regelmäßige Alkoholkonsum von Jugendlichen ist einer Analyse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zufolge in Deutschland auf einem historisch niedrigen Stand. 8,7 Prozent der Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren trinken mindestens einmal die Woche Alkohol – 2004 lag dieser Wert noch bei 21,2 Prozent. Das teilte die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), bei der Vorstellung des „Alkoholsurvey 2018“ in Berlin mit.
"Handbuch Hepatitis C und Drogengebrauch" aktualisiert
Das aktualisierte Handbuch Hepatitis C und Drogengebrauch des Aktionsbündnis Hepatitis ist erschienen und hier kostenlos herunter zu laden.
Der Fachausschuss Suchtselbsthilfe NRW (FAS NRW) hat ein Positionspapier zur Problematik der Sperrmöglichkeiten für Menschen mit einer Glücksspielsucht verabschiedet.
Suchtmedizinisch tätige Praxen in Deutschland erhalten die Broschüre "HIV früh erkennen und behandeln – Ein Leitfaden für die Suchtmedizin" der Deutschen Aidshilfe.
Der Leitfaden ist Teil der Kampagne "Kein Aids für alle – bis 2020!". Er wurde gemeinsam mit Fachleuten aus Suchtmedizin, HIV-Behandlung, Drogenhilfe und Selbsthilfe entwickelt.
Die „Erhebung und Analyse der ambulanten Suchthilfestrukturen in Nordrhein-Westfalen“ wurde im Rahmen der landesweiten Fachtagung „Aktionsplan gegen Sucht NRW- Bilanz und Ausblick“ des MAGS und der Landesstelle Sucht NRW am 27. März 2019 veröffentlicht und der Fachöffentlichkeit vorgestellt.
Das MAGS NRW beauftragte im vergangenen Jahr das Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung in Hamburg (ISD) mit der Umsetzung der Strukturanalyse. Ziel ist es, zurückliegende Veränderungen und aktuelle Entwicklungen im Bereich Sucht zu beobachten, welche Herausforderungen sich daraus für die ambulante Suchthilfe in NRW ergeben und wie diese auf struktureller und inhaltlicher Weise begegnet wurde bzw. wird.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und die Landesstelle Sucht NRW haben am 27.03.2019 in der Turbinenhalle der Stadtwerke Düsseldorf Bilanz gezogen:
Staatssekretär Dr. Edmund Heller hat die mit der Landesstelle Sucht NRW gemeinsam geplante Fachtagung zur Bilanz des Aktionsplans gegen Sucht NRW am 27.03.2019 eröffnet. 200 Fachkräfte der Sucht- und Drogenhilfe und angrenzender Fachgebieten kamen zusammen, um eine erste Bilanz zur bisherigen Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW zu ziehen und Ideen zur weiteren Ausgestaltung zu diskutieren.
Zudem wurden erstmalig die Ergebnisse der „Erhebung und Analyse der ambulanten Suchthilfestrukturen in NRW“ der Fachöffentlichkeit vorgestellt.
Die Ergebnisse sowie die aufgeworfenen Fragestellungen werden in den landweiten Austausch und Diskurs einfließen.
Eine Dokumentation der Fachtagung ist auf dieser Internetseite unter "Publikationen" veröffentlicht.
Einen herzlichen Dank allen Beteiligten, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!
Ein kompaktes Praxisbuch für die Suchtprävention hat blu:prevent, die Suchtpräventionsarbeit des Blauen Kreuzes in Deutschland, veröffentlicht und möchte die erste Auflage verantwortlichen Akteuren in der Suchtprävention kostenlos zur Verfügung stellen.
Die DHS hat acht Filme der Videoreihe Medikamente und Sucht erstellt. Die jeweils etwa zweiminütigen Clips richten sich vor allem an Interessierte, Angehörige und Betroffene und informieren über Themenbereiche wie Abhängigkeit, Therapie, Selbsthilfe und Vorbeugung.
Der Aktionsplan gegen Sucht NRW fördert das Projekt "Reine Männersache?!" des LWL. Dieses betrachtet das Thema männerspezifische Suchtarbeit aus verschiedenen Blickwinkeln und bietet Hilfestellungen für die Praxis an.
Die ausgewählten Module erfassen Kernthemen der praktischen Arbeit mit suchtkranken Männern. Zu jedem der Themen-Modul gibt es nun einen praktischen Film.
FITKIDS ist ein Organisationsentwicklungsprogramm für die praktische Arbeit von Drogen- und Suchtberatungsstellen. Es wird über 10 „Inhouse-Schulungen“ in drei Jahren auf dem Hintergrund der regionalen Ressourcen und Schwerpunktsetzung nachhaltig in den Beratungsstellenalltag implementiert. Teams in der Sucht- und Drogenhilfe werden dabei unterstützt, die Kinder ihrer Klient/innen mit in den Blick der Beratungsstelle zu nehmen und Handlungssicherheit in diesem Themenfeld zu erlangen.
Für den nächsten Projektzeitraum werden interessierte Sucht- und Drogenhilfeeinrichtungen in NRW gesucht.
Was heißt es heute ein Mann zu sein? Wie erleben sich Männer mit männlichen Klienten in der Suchthilfe? Wie können Frauen von den bisherigen Erfahrungen und Ergebnissen profitieren?
Mit dem kommunalen Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit ergänzen die gesetzlichen Krankenkassen ihr kassenartenübergreifendes Unterstützungsangebot, um einen wesentlichen Beitrag zur systematischen Weiterentwicklung und Stärkung der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung sowie zur Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit zu leisten.
Von problematischem bis abhängigem Medikamentenkonsum sind Schätzungen zufolge 1,1 bis 2,6 Mio. Menschen in Deutschland betroffen. Der Frauenanteil wird mit 60 bis 70% beziffert. Dieser hohen Prävalenz steht eine geringe sowohl stationäre als auch ambulante Behandlungsprävalenz gegenüber. Über die Hintergründe sowie Unterstützungsbedürfnisse und -bedarfe betroffener Frauen ist nur wenig bekannt.
Das Netzwerk www.gesundheit-sport-erlebnis.de der Caritas Suchthilfen RheinBerg und dem Suchtselbsthilfereferat (SKM Köln) hat sein neues Fortbildungsprogramm für 2019 herausgebracht.
Primäres Ziel bei allen Angeboten ist die Förderung und Unterstützung der Suchtselbsthilfe, damit suchtmittelfreies Leben attraktiv und erreichbar bleibt.
Den Fortbildungsflyer können Sie hier herunterladen.
27.03.2019: Aktionsplan gegen Sucht NRW – Bilanz und Ausblick
Der Flyer zur Tagung "Aktionsplan gegen Sucht NRW – Bilanz und Ausblick" am 27.03.2019
Nordrhein-Westfalen sucht das vorbildliche Präventionsprojekt: Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat die Ausschreibung zum Gesundheitspreis Nordrhein-Westfalen 2019 veröffentlicht. „Wir laden alle Institutionen und Organisationen der gesundheitlichen Vorsorge und Versorgung ein, sich mit innovativen und kreativen Projekten zu beteiligen“, sagte Laumann. Es winken Preise von insgesamt 15.000 Euro.
Mit einem gemeinschaftlich entwickelten Informationsangebot unterstützen das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel die freiwillige Selbsttestung auf HIV.
Die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW hat zum Themenschwerpunkt „Migration, Fluchterfahrung und Sucht“ einen Infobrief für Fachleute in der ambulanten Suchthilfe und angrenzenden Professionen erstellt.
An der Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW beteiligen sich Akteurinnen und Akteure, um die bestehenden Suchtpräventions- und Suchthilfeangebote weiterzuentwickeln. Was haben wir bis jetzt erreicht? Welche Erkenntnisse und Ergebnisse wurden erarbeitet? Was steht noch aus? Welche Veränderungen kommen auf uns zu?
Um diese Fragen gemeinsam zu diskutieren, lädt das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW gemeinsam mit der Landesstelle Sucht NRW zur Fachtagung ein: „Aktionsplan gegen Sucht NRW – Bilanz und Ausblick“ Mittwoch, den 27. März 2019, 10:00 Uhr - 17:00 Uhr.
Wir freuen uns, wenn Sie sich den Termin bereits jetzt vormerken und an Interessierte weiterleiten könnten. Eine Einladung mit Programmablauf und Anmeldung folgen zeitnah.
Ausschreibung zur Teilnahme am Bundesmodellprojekt
Ein zentraler Aspekt dieses Projekts ist die enge Vernetzung der Behinderten- und Suchthilfe. Konkret wird im Rahmen der dreijährigen Projektlaufzeit eine Angebotsstruktur für Menschen mit einer geistigen Behinderung und problematischem Substanzkonsum geschaffen und erprobt. Das Projekt soll an insgesamt drei bundesweiten Modellstandorten von jeweils einer Einrichtung der Sucht- und einer Einrichtung der Behindertenhilfe gemeinsam umgesetzt werden.
Im Rahmen des EU-Justizprogramms ist in der letzten Woche ein Aufruf für Aktionen im Bereich der Drogenpolitik veröffentlicht worden. Frist zur Einreichung von Projekten ist der 5. Dezember 2018.
Auf dem Internetportal www.drugcom.de bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit einem neuen Online-Selbsttest anonym und qualitätsgesichert die Möglichkeit, das persönliche Risikoprofil zu erstellen, wenn Menschen Amphetamine konsumieren.
Ab sofort ist in Deutschland Naloxon als Nasenspray erhältlich. Es ist verschreibungspflichtig und erstattungsfähig und kann bei Opioid-Überdosierungen Leben retten.
Bei rechtzeitiger Anwendung können durch Naloxon Folgeschäden einer Überdosierung und Todesfälle durch einen Atemstillstand verhindert werden. Naloxon kann nur an Opioid-Konsumierende verschrieben werden.
Zum 01.07.2018 sind Empfehlungen der Deutschen Rentenversicherung vertreten durch die DRV Bund, der Bundesagentur für Arbeit, des deutschen Landkreistages und des Städtetages zur Zusammenarbeit bei der Unterstützung arbeitssuchender abhängigkeitskranker Menschen veröffentlicht worden. Die gemeinsam geschlossene Empfehlung soll bei dem Zugang in eine medizinische Rehabilitation Abhängigkeitskranker und der anschließenden beruflichen (Wieder-)eingliederung unterstützen.
Frauen und Mädchen, die fliehen müssen, können als besonders vulnerable Gruppe verstanden werden, die vielfachen und komplexen Stress- und Belastungsfaktoren vor, während und nach der Flucht ausgesetzt sind – Faktoren, die ihre Gesundheit und damit auch eine potenzielle Suchtproblematik nachhaltig beeinträchtigen können. Die Lebenslagen von geflüchteten Mädchen und Frauen, insbesondere geschlechterbezogene Traumatisierungen ebenso wie Zugangsbarrieren zum Versorgungs- und Hilfesystem, gilt es in der Suchtprävention und Suchthilfe zu berücksichtigen, um eine angemessene Versorgung von geflüchteten Mädchen und Frauen gewährleisten zu können. Aus diesen Gründen greift die Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, diese Datenlücke auf und führt gemeinsam mit dem Forschungsinstitut tifs eine erste Bestandsaufnahme und Bedarfserhebung zum Thema „Geflüchtete Mädchen/Frauen und Substanzkonsum“ durch.
In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit zehn Drogenkonsumräume. Die Inanspruchnahme und Nutzung der insgesamt 96 Konsumplätze wird entsprechend der gültigen Rechtsverordnung dokumentiert und evaluiert. Die Landesstelle Sucht NRW unterstützt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit. Gesundheit und Soziales des Landes NRW die Drogenkonsumraum-betreiber*innen bei der Erhebung und Auswertung der Daten. Der Jahresbericht 2017 stellt die Ausstattung der Standorte sowie die Inanspruchnahme in 2017 dar. Darüber hinaus wurden Jahresvergleiche mit den Auswertungsjahren 2015 und 2016 durchgeführt.
Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW hat einen Förderaufruf zur besseren medizinischen Versorgung wohnungsloser Menschen in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Wohnungslose Menschen sind aufgrund häufig bestehender Vorerkrankungen und ihrer teilweise extremen Lebensbedingungen in besonderer Weise gesundheitlich belastet. Mit den bereitgestellten Mitteln des Landes sollen kreisfreie Städte, kreisangehörige Gemeinden, Kreise sowie Freie Träger, die bereits über Einrichtungen zur medizinischen Versorgung von wohnungslosen Menschen verfügen, dabei unterstützt werden, ihre Ausstattung mit medizinischen Instrumenten zu verbessern. Alle Details zum Förderaufruf, eine beispielhaft Liste förderfähiger medizinischer Instrumente und Ausstattungsgegenstände sowie das Antragsformular finden Sie hier.
Am Samstag, den 21.07.2018 findet der Gedenktag für verstorbene Drogengebraucher*innen bereits zum 20sten Mal in Deutschland und seit einigen Jahren auch im Ausland statt. Der diesjährige Titel lautet "20 Jahre Gedenktag- ein erfolgreiches Bündnis für Akzeptierende Drogenpolitik".
Der Film INSIDE SUBSTITUTION des JES Bundesverbands e.V. stellt Beweggründe, Ziele und Empfehlungen substituierter Frauen und Männer dar, die von ihren Erfahrungen mit der Substitution berichten. Der Film bietet Mediziner*innen sowie Mitarbeiter*innen in AIDS- und Drogenhilfen sowie in angrenzenden Arbeitsbereichen einen Einblick in die Lebenswelten Drogen gebrauchender Frauen und Männer sowie die Potentiale dieser Behandlungsform.
Mit zwei neuen Kurzfilmen und weiteren Sprachfassungen hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sein NRW-weites, mehrsprachiges Informationsprojekt für eine gleichberechtigte medizinische Versorgung von Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten nachhaltig ausgebaut.
Das DRK informiert mit kurzen Filmen über wichtige Fragen zu Gesundheit und Krankenversorgung in Deutschland, zum Beispiel zu den Themen „Psychische Gesundheit“ und „Suchthilfe“.
Die Europäische Union hat die Regeln für das Erheben und Speichern persönlicher Daten geändert. Sie gilt gleichermaßen für Vereine, öffentliche Stellen und private Unternehmen. Die Verordnung gilt für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten sowie für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen.
Der Jahresbericht 2017 enthält die Darstellung der Drogenkonsumraum-Statistik in Nordrhein-Westfalen auf der Grundlage der „Verordnung über den Betrieb von Drogenkonsumräumen“. Die Leitungen der Drogenkonsumräume sind zur fortlaufenden Dokumentation und Evaluation verpflichtet. Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW beauftragt die Landesstelle Sucht NRW mit der jährlichen Auswertung der Arbeit der Drogenkonsumräume auf Landesebene.
Die Deutsche Aids-Hilfe (DAH) informiert auf einer neuen Internetseite über Möglichkeiten für Menschen mit HIV, sich gegen Diskriminierung zu wehren. Viele Betroffene erlebten auch heute noch Diskriminierung, etwa im Beruf oder im Gesundheitswesen.
Bereits über 50 Prophylaxefachkräfte aus NRW sind im Umgang mit dem neuen Methodenkoffer zur Cannabisprävention geschult worden. Das zunehmende öffentliche Interesse sowie häufige Nachfragen seitens der Prophylaxefachkräfte und landesweit aus Schulen nach praxisorientierten Methoden zur Cannabisprävention waren ausschlaggebend für die Initiierung dieses Projektes. Vergleichbar mit dem bewährten Methodenkoffer Alkoholprävention (2012), enthält dieser neue Koffer elf unterschiedliche Methoden samt den Materialien für die interaktive Arbeit mit älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Thema Cannabiskonsum und den damit verbundenen Risiken.
Die Förderrichtlinie und der erste Förderaufruf zum Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben - rehapro“ zur Umsetzung von § 11 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch wurden am Freitag, 04.05.2018 im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Der vorliegende dritte Monitoringbericht basiert auf den von insgesamt 177 Einrichtungen der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe in Nordrhein-Westfalen in 2016 erhobenen und dokumentierten einrichtungs- und betreuungsbezogenen Daten.
Das Projekt "Interface Extended" ist ein Präventions- und Beratungsangebot zur Vermeidung von Medienabhängigkeit des Arbeitskreises für Jugendhilfe in Hamm. Das Projekt wird im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW gefördert. In der zweiten Transferphase 2018/ 2019 ist die Implementierung des Präventions- und Beratungsansatzes an weiteren 5 Standorten in NRW vorgesehen. Weitere Details sowie die genauen Teilnahmevoraussetzungen entnehmen Sie bitte der ausführlichen Ausschreibung. Die Bewerbungsfrist für die zweite Transferphase endet am 27. Juni 2018.
Seit Beginn der Umsetzung in 2015 tragen viele Akteurinnen und Akteure mit ihren innovativen Projekten und Maßnahmen zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW bei. Das MAGS fördert aktuell 22 Projekte mit einem Finanzvolumen von insgesamt rund 3,2 Mio. €. Aber auch andere Partnerinnen und Partner der Gemeinschaftsinitiative wirken aktiv an der Umsetzung des Aktionsplans mit. Sie tragen ebenfalls dafür Sorge, dass Präventions- und Hilfeangebote inhaltlich und strukturell weiterentwickelt sowie bedarfsgerechte Hilfe- und Unterstützungsangebote nachhaltig verankert werden. Neben den mit Landesmitteln geförderten Projekten sollen nun auch Maßnahmen und Projekte erfasst und bekannt gemacht werden, die zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW beitragen. Sie sollen in die Datenbank zum Aktionsplan gegen Sucht NRW – abrufbar auf der Homepage der Landesstelle Sucht NRW- aufgenommen werden.
Das aktuelle DHS Jahrbuch Sucht 2018 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. liefert die neuesten Zahlen, Fakten und Trends zum Konsum legaler und illegaler Drogen sowie zu abhängigem Verhalten.
Besonders der Alkoholkonsum in Höhe von 10,7 l Reinalkohol pro Kopf der Bundesbürgerinnen und –bürger ab 15 Jahren wird problematisiert. In diesem Zusammenhang werden etwa auch die weitreichenden Konsequenzen für die am eigentlichen Alkoholkonsum Unbeteiligten wie Kinder oder Partnerinnen und Partner thematisiert. Die DHS fordert einen wirksamen Schutz für diese „Passivtrinker“.
Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) hat zur Umsetzung der Empfehlungen der DRUCK-Studie und der nationalen Strategie BIS 2030 des Bundesministeriums für Gesundheit ein neues Handlungskonzept veröffentlicht, welches Sie hier herunterladen können.
Bitte um Mitwirkung bei der landesweiten Erhebung Im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW führt das Institut für interdisziplinäre Sucht – und Drogenforschung (ISD) in Hamburg derzeit die Studie „Erhebung und Analyse der ambulanten Suchthilfestrukturen in Nordrhein-Westfalen“ durch. Gegenstand des Projektes ist insbesondere eine differenzierte Erhebung und Analyse vorhandener Daten aus dem Deutschen Kerndatensatz (KDS) der Sucht- und Drogenberatung in NRW.
Am Mittwoch, den 21. März von 19 bis 21 Uhr veranstaltet die Beratungsstelle Frauen helfen Frauen e.V. die intermediale Lesung "Nimmersatt und Hungermatt, Essstörungen bewältigen" mit Martina Jenkner.
Im Rahmen eines Forschungsprojektes führen Studierende des Masterstudiengangs "Klinisch- therapeutische Soziale Arbeit" der Katholischen Hochschule Aachen eine Umfrage zum Thema "Beanspruchungen von Sozialarbeiter*innen und deren Bewältigungsstrategien" durch.
Vom 11. bis 17. Februar 2018 findet die neunte bundesweite Aktionswoche für Kinder aus Suchtfamilien statt. Mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in ganz Deutschland unterstreichen unzählige Aktive die politische Forderung nach einem flächendeckenden, regelfinanzierten Hilfesystem für die schätzungsweise drei Millionen Kinder, die in Deutschland mit suchtkranken Eltern aufwachsen.
Die berufliche und soziale Integration von Menschen mit einer Suchterkrankung trägt wesentlich zur nachhaltigen Überwindung einer Abhängigkeitserkrankung bei und ist damit ein zentraler Bestandteil der kommunalen Suchthilfe. Die Landeskoordinierungsstelle berufliche und soziale Integration suchtkranker Menschen NRW hat in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis der Arbeitsmaßnahmen für Menschen mit Suchterkrankungen in NRW die Broschüre "Seitenwechsel 01" veröffentlicht.
Der jährliche „Bericht zur Drogensituation in Deutschland“ („REITOX-Bericht“) ist seit dem 14.12.2017 online verfügbar. Demnach hat mehr als jede*r vierte erwachsene Deutsche (zwischen 18 und 64 Jahren) bereits mindestens einmal im Leben illegale Drogen konsumiert.
Zum Jahresbeginn 2018 wurden inhaltliche Ergänzungen und Anpassungen in den Erläuterungen zur Itemliste des Kerndatensatzes 3.0, der seit Anfang 2017 gültig ist, vorgenommen. An der Itemliste selbst wurden, bis auf minimale redaktionelle Anpassungen, keine Änderungen vorgenommen.
Zum 01.01.2018 tritt der im Rahmen des Bundesteilhabegesetzes beschlossene § 11 SGB IX in Kraft. Danach sollen Modellvorhaben zur Stärkung der Rehabilitation gefördert werden. Zu fördern sind Vorhaben, die den Vorrang vor Leistungen zur Teilhabe (§9) und die Sicherung der Erwerbstätigkeit (§10) stützen. Für diese Modellvorhaben in den beiden Rechtskreisen SGB VI (Rente) und SGB II (Jobcenter) mit fünfjähriger Laufzeit werden eine Milliarde Euro zur Verfügung gestellt. Antragsberechtigt sind ausschließlich Jobcenter und Rentenversicherungsträger.
Zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW können in 2018 weiterhin Projektanträge auf Landesförderung gestellt werden. Für 2018 gelten folgende Abgabefristen:
31. Mai 2018 30. November 2018
Nach Ablauf der jeweiligen Frist wird über eine Förderung der eingereichten Anträge entschieden.
In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit zehn Drogenkonsumräume. Die Inanspruchnahme und Nutzung der insgesamt 96 Konsumplätze wird entsprechend der gültigen Rechtsverordnung dokumentiert und evaluiert. Die Landesstelle Sucht NRW unterstützt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit. Gesundheit und Soziales des Landes NRW die Drogenkonsumraum-betreiber*innen bei der Erhebung und Auswertung der Daten. Der Jahresbericht 2016 stellt die Ausstattung der Standorte sowie die Inanspruchnahme in 2016 dar. Darüber hinaus wurden Jahresvergleiche mit den Auswertungsjahren 2014 und 2015 durchgeführt.
Die Villa Schöpflin gGmbH bietet gefördert durch die Kaufmännische Krankenkasse, vom 30.01. bis 31.01.2018 eine zweitägige Moderatoren*innen-Schulung für ein bundesweit einzigartiges Modellprojekt zur Prävention problematischer Mediennutzung bei Kindern und Jugendlichen im Setting Schule an. Die Schulung richtet sich an Präventionsfachkräfte, die ein ganzheitliches, wissenschaftlich begleitetes Medienpräventionsprojekt mit Schulklassen der fünften und/oder sechsten Stufe umsetzen möchten. Eine Anmeldung kann bis zum 08.01.2018 per Fax mit Anmeldebogen erfolgen.]
Die Humanistische Fakultät der Universität Köln führt in Kooperation mit dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe gGmbH das Projekt Machbarkeit und Wirksamkeit kooperativer Leistungserbringung von Jugendhilfe und Suchthilfe für suchtbelastete Familien durch.
Die Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA setzt das vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW geförderte Projekt "Medikamentenabhängige schwangere Frauen, Mütter und ihre Kinder" um. Mit bis zu 1,9 Mio. Betroffenen ist die Medikamentenabhängigkeit die zweithäufigste Abhängigkeitserkrankung in Deutschland. Abhängigkeitspotential besitzen v.a. die Schlaf- und Beruhigungsmittel mit Wirkstoffen aus der Familie der Benzodiazepine und der sog. Z-Drugs.
Am 21. Juli erinnern Eltern und Angehörige, Partner*innen, Freund*innen und Mitbürger*innen an verstorbene Drogenabhängige. In den Kommunen finden Mahnwachen, Gottesdienste, Infostände und andere Aktionen statt. In NRW sind im vergangenen Jahr 204 Menschen an Rauschgiftkonsum. In Köln starben 41 Menschen an Opiaten, in Essen 17, in Dortmund 4. Bundesweit waren es 1.333 Menschen. Informationen rund um den Gedanktag und Aktionen in Köln finden Sie unter www.gedanktag.koeln.
Der Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe e.V. vergibt den Wolfram-Keup-Förderpreis 2018 für die beste wissenschaftliche oder praxisorientierte Arbeit auf dem Gebiet der Entstehung und Behandlung von Substanzmissbrauch, Substanzabhängigkeit oder Verhaltenssucht.
Das Projekt "Interface Extended" ist ein Präventions- und Beratungsangebot zur Vermeidung von Medienabhängigkeit des Arbeitskreises für Jugendhilfe in Hamm. Das Projekt wird im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht NRW gefördert. In zwei Transferphasen 2017/ 2018 und 2018/ 2019 ist die Implementierung des Präventions- und Beratungsansatzes an jeweils 5 Standorten in NRW vorgesehen. Die Bewerbungsfrist für die erste Transferphase endet bereits am 26. Mai 2017.
Die Deutsche AIDS-Hilfe (DAH) startet 2017 das Projekt PaSuMi in dessen Rahmen acht Standorte gesucht werden. PaSuMi steht für Diversity-orientierte und partizipative Entwicklung der Suchtprävention und Suchthilfe für und mit Migrant_innen. Die Projektlaufzeit ist voraussichtlich ab 01.05.2017 bis zum 31.12.2019. Die Bewerbungsfrist endet bereits am 18. April 2017.
Die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Referentin/ einen Referenten zur fachlichen Unterstützung der Leitung. Die Stelle ist zunächst für die Dauer von drei Jahren mit der Hälfte der wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Stellenausschreibung.
Gesetz: "Cannabis als Medizin" einstimmig vom Bundestag beschlossen
Das Gesetz tritt im März 2017 in Kraft. Es regelt den Einsatz von Cannabisarzneimitteln als Therapiealternative bei Patientinnen und Patienten im Einzelfall bei schwerwiegenden Erkrankungen. Cannabis kann als Arzneimittel verordnet werden, wenn davon ausgegangen werden kann, dass sich dies positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt oder dessen Symptome lindert. Das Bundesministerium für Gesundheit hat alle wichtigen Informationen hierzu zusammengestellt: Gesetz: "Cannabis als Medizin"
In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit zehn Drogenkonsumräume. Die Inanspruchnahme und Nutzung der insgesamt 96 Konsumplätze wird entsprechend der gültigen Rechtsverordnung dokumentiert und evaluiert. Die Landesstelle Sucht NRW unterstützt im Auftrag des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW die Drogenkonsumraumbetreiber*innen bei der Erhebung und Auswertung der Daten. Der Jahresbericht 2015 stellt die Ausstattung der Standorte sowie die Inanspruchnahme in 2015 dar. Darüber hinaus wurden Jahresvergleiche mit den Auswertungsjahren 2013 und 2014 durchgeführt.
Zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht können Projektanträge auf Landesförderung sowie Anträge auf Aufnahme von Projekten in die Projektdatenbank gestellt werden.
Für 2017 gelten folgende Abgabefristen: 31. Januar 2017 31. Mai 2017 30. September 2017
Ein wichtiger Schritt bei der Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität
Mit der Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt wird am 26. November 2016 das Neuepsychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) in Kraft treten.
Mit diesem Gesetz steht den Strafverfolgungsbehörden neben dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) eine neue Rechtsgrundlage zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität zur Verfügung.
Im August 2016 ist der Sammelband “Frauensuchtarbeit in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme” beim transcript Verlag erschienen. Nach mehr als drei Jahrzehnten Frauensuchtarbeit in Deutschland gibt das Fachbuch auf über 400 Seiten erstmals einen umfassenden Überblick über theoretische Bezüge, Geschichte und Prämissen der Frauensuchtarbeit und untersucht, wie ihre Konzepte implementiert und weiterentwickelt wurden.
Die Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung in NRW hat Apps entwickelt, damit sich Jugendliche ab 12, bzw. 14 Jahren mit den Themen Tabak-, Alkohol- und Medienkonsum auseinandersetzen können.
Die Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht Nordrhein-Westfalen bietet ab sofort eine Online-Beratung in deutscher und türkischer Sprache für Glücksspielsüchtige und ihre Angehörigen an.
Glücksspielsucht ist ein Problem für viele Menschen!
Schwerpunktthema „Bildung, Arbeit, Armut“ Erscheinungsdatum: 1. April 2016
Der nun zweite Monitoringbericht basiert auf den von insgesamt 174 Einrichtungen der ambulanten Suchthilfe in Nordrhein-Westfalen in 2014 erhobenen und dokumentierten einrichtungs- sowie betreuungsbezogenen Daten.
Drogenkonsumräume haben sich als niedrigschwellige, in das Suchthilfesystem integrierte Angebote zur Gesundheits- und Überlebenshilfe bewährt.
Neben der Entfristung der Verordnung sowie der Umsetzung einer gendergerechten Sprache werden einige fachlich-inhaltliche Anpassungen vorgenommen, damit den mit dem Drogenkosum verbundenen gesundheitlichen Risiken noch gezielter entgegen gewirkt werden kann.
Die von der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA herausgegebene Arbeitshilfe soll dabei unterstützen, eine verbindliche Kooperationsvereinbarung zwischen der Drogenhilfe, der Jugendhilfe und der medizinischen Versorgung zu entwickeln.
Die Landesfachstelle Essstörungen NRW ist mit ihrer neuen Webseite online gegangen. Die Landesfachstelle leistet vor allem fachliche Unterstützung und Koordinierung bei der Weiterentwicklung der Prävention und der Hilfen bei Essstörungen in Nordrhein-Westfalen.
Zur Umsetzung des Aktionsplans gegen Sucht können Projektanträge auf Landesförderung sowie Anträge auf Aufnahme von Projekten in die Projektdatenbank gestellt werden.
Die Beteiligten der Gemeinschaftsinitiative haben sich auf Abgabefristen verständigt, damit Anträge im Verlauf des Jahres kontinuierlich beraten werden können.
Abgabefristen für 2016: 31. Januar 31. Mai 30. September
Gudrun Haep unterstützt seit dem 20.07.2015 die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW. Nach einer Verwaltungsausbildung folgten Studium und Weiterbildungen im sozialen und psychologischen Bereich. Als Therapeutin in freier Praxis gehört auch der Kontakt mit suchterkrankten Menschen und ihren Angehörigen zu ihren Erfahrungen.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW stellt ein neues Plakatmotiv und ein Faltblatt zu Zigaretten und Alkohol- nicht in der Schwangerschaft- zur Verfügung. Plakat und Faltblatt liegen jeweils als pdf-Datei vor und stehen beim Bestellservice des MGEPA zum download bereit.
Am 30. September 2015 veranstaltete die Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA im Rahmen ihres vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Forschungsprojekts „Problematischer Substanzkonsum und Vaterschaft” ein Fachgespräch
Der von der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA herausgegebene Leitfaden liefert Hintergründe und Empfehlungen zur Umsetzung einer geschlechtergerechten Sprache in der Sucht- und Drogenhilfe NRW. Anhand zahlreicher Beispiele und praktischer Tipps wird veranschaulicht, wie geschlechtergerechtes Formulieren umgesetzt und damit eine Sprache verwendet werden kann, die beide Geschlechter gleichwertig einbezieht.
"Drogenkonsumräume retten Menschenleben" Seit 17 Jahren ist der nationale Gedenktag für verstorbene Drogengebraucherinnen und -Gebraucher trauriger Anlass um Drogenabhängigen zu gedenken, die in den vergangenen Jahren verstorbenen sind. Im Jahr 2014 verstarben in NRW 184 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums. Der diesjährige Protest-, Gedenk- und Trauertag mit dem Motto "Drogenkonsumräume retten Menschenleben" findet unter der Schirmherrschaft der NRW- Gesundheitsministerin Barbara Steffens statt.
Rund 10 Millionen Menschen in Deutschland trinken regelmäßig zu viel Alkohol - und riskieren Organschäden bis hin zu Krebs. Die Aktionswoche Alkohol will sie nachdenklich machen. Vom 13. bis 21. Juni 2015 informieren tausende Beteiligte über das Risiko Alkoholkonsum. Alle Aktionen finden Sie im Veranstaltungskalender, auch spezifisch für NRW.
Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen Im Rahmen der Umsetzung des Aktionsplan gegen Sucht NRW ist zur Unterstützung der Einrichtungs- und Leistungsträger bei der Weiterentwicklung der Hilfen für Suchtkranke die Einrichtung einer Landeskoordinierungsstelle für berufliche und soziale Integration Suchtkranker vorgesehen. Mit einem Aufruf bittet das MGEPA NRW zur Einreichung von Interessenbekundungen.
Die Landesregierung NRW teilt mit, dass die Zahl der Drogentoten in Nordrhein-Westfalen entgegen dem bundesweiten Trend kontinuerlich sinkt. Gesundheitsministerin Steffens betont, dass niedrigschwellige Sucht- und Drogenhilfeangebote wesentlich dazu beitragen, dass sich die gesundheitliche Situation drogenabhängiger Menschen verbessert. Insbesondere die Drogenkonsumräume sowie ein Anheben der Eigenbedarfsgrenze durch die Justiz verbessern insgesamt den Zugang zum Hilfesystem und haben sich bewährt.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW, die Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW und die kommunalen Spitzenverbände NRW haben sich über Grundsätze zur Ausgestaltung und Weiterentwicklung der Präventions- und Hilfemaßnahmen im Sucht- und AIDS-Bereich im Rahmen der Kommunalisierung in Nordrhein-Westfalen verständigt.
Im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW sind die Forderung der PIRATEN-Fraktion, den Konsum von Cannabis zu legalisieren, auf breite Ablehnung gestoßen.Die Aussagen externer Fachleute in der Anhörigen wurden von den Fraktionen SPD, CDU, GRÜNEN und FDP als Warnung vor den Gefahren, die mit Cannabis verbunden seien (Ausschussprotokoll 16/818) gewertet. SPD und GRÜNE sprachen sich für ein Gesamtkonzept zum Thema Sucht aus, ausgerichtet auf Vorbeugung und Jugendschutz.
Die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) hat im Februar 2015 ein Addendum zur „S3-Leitlinie Hepatitis C“ veröffentlicht. Die Zulassung hochwirksamer Medikamente zur interferonfreien Therapie gegen die Lebererkrankung durch die Europäische Arzneimittelbehöre hat die Prognose für Patientinnen und Patienten stark verbessert.
Im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW fand am 04. Februar 2015 im Landtag NRW die Sachverständigenanhörigung zum Antrag der Fraktion der Piraten "Cannabis legalisieren- Drogenpolitik neu ausrichten" statt. Die Beratungen werden im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses am 11. März 2015 fortgesetzt.
Am 29. April fand der diesjährige Kooperationstag „Sucht und Drogen“ statt. Dieses Jahr widmete sich der Kooperationstag mit dem Tagungsthema „(Über-) LEBEN auf der Überholspur“ den Folgen unserer beschleunigten Gesellschaft und regte zum Austausch an. Alle Fachbeiträge sind nun online unter wissensuchtwege abrufbar.
Zum 01. März 2015 tritt das neue gemeinsame Rahmenkonzept zur Kombinationsbehandlung in der medizinischen Rehabilitation Abhängigkeitskrankerbaut in Kraft. Mit dem neuen Konzept wurde laut Deutscher Rentenversicherung die Passgenauigkeit und Flexibilität von Rehabilitationsleistungen für Abhängigkeitskranke gestärkt. Es baut auf der zwischen den Krankenkassen und Rentenversicherungsträgern geschlossenen Vereinbarung „Abhängigkeitserkrankungen“ vom 4. Mai 2001 auf.
Am 02. Februar 2015 stellte die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) neue evidenz- und konsensbasierte Leitlinien zur Behandlung von alkoholbezogenen Störungen sowie schädlichen und abhängigen Tabakkonsum vor. Die Leitlinien basieren auf aktuell vorhandenem Forschungswissen und leiten daraus evidenzbasierte Empfehlungen für die Prävention, Diagnose und Behandlung ab. Dabei konzentrieren sie sich bei der Alkoholabhängigkeit nicht nur auf die Erkrankten selbst, sondern auch auf deren Angehörige.
Am Mittwoch den 04. Februar 2015 fand im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales im Landtag NRW die Sachverständigenanhörigung zum Antrag der Fraktion der Piraten "Cannabis legalisieren- Drogenpolitik neu ausrichten" statt.
SAFE THE DATE Am 29.April 2015 findet der vom Minsterium für Gesundheit, Emazipation, Pflege und Alter des Landes NRW geförderte 8. nordrhein-westfälische Kooperationstag Sucht und Drogen in Münster statt. Das detaillierte Programm erscheint in Kürze.
Das RKI informiert diese Woche über mögliche Häufung von Wundbotulismus-Fällen bei Drogengebraucherinnen und Drogengebrauchern in Norwegen und Schottland. Am 29. Dezember 2014 wurde dem RKI über das europäische Frühwarnsystem (EWRS) ein klinisch diagnostizierter Fall in der Gegend von Oslo bei einem Heroingebraucher mitgeteilt. Zudem gibt es zwei weitere Verdachtsfälle in Schottland, die ebenfalls Heroin injiziert hatten. Da eine kontaminierte Charge Heroin als Ursache der Häufung sein kann, sind Fälle auch in anderen Ländern nicht auszuschließen.
Im Mittelpunkt des diesjährigen Welt-AIDS-Tages standen unbegründete Ängste vor einer HIV-Übertragung im Alltag. Am 01. Dezember 2014 fanden wieder zahlreiche Aktionen statt: Übersicht der Aktionen rund um den Welt-AIDS-Tag in NRW
Anlässlich des Welt-AIDS-Tages 2014 hat die Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW relevante Informationen rund um HIV und AIDS in Nordrhein-Westfalen zusammengestellt: Zusammenstellung relevanter Informationen aus NRW
Am 25. September 2014 fand zum vierten Mal der „Aktionstag Glücksspielsucht“ statt. In Nordrhein-Westfalen beteiligten sich die 23 Suchtberatungsstellen, die ein spezielles Hilfeangebot für Glücksspiel-süchtige und deren Angehörige vorhalten und vom Gesundheitsministerium des Landes hierfür eine Förderung erhalten.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen, die an Glücksspielen mit Geldeinsatz und Geldgewinnmöglichkeiten teilnehmen, steigt. Innerhalb eines Jahres haben etwa 44 Prozent von rund 6.000 befragten Schülerinnen und Schülern an einem Glücksspiel mit Geldeinsatz teilgenommen, vor zehn Jahren waren es noch 40 Prozent. Mehr als fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen zeigen bereits ein problematisches Glücksspielverhalten oder sind entsprechend gefährdet.
Diese Woche fand in Potsdam die 54. DHS Fachkonferenz Sucht statt. 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Freien Trägerschaft, den Kommunen, der Politik und Forschung diskutierten zu „Suchtprävention für alle. Ziele, Strategien, Erfolge“. Gegenstand des Fachaustauschs waren insbesondere die folgenden Themen:
Am 20. September 2014 fand unter Beteiligung zahlreicher Gäste aus Politik, Verwaltung, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe der "5. Suchtselbsthilfetag NRW - ideenreich, tatkräftig, politisch- total stark!" im Landtag NRW statt. Landtagspräsidentin Carina Gödecke eröffnete die kreative Veranstaltung und äußerte ihre Freude über den gefüllten Plenarsaal.
Bundesweit starben im Jahr 2013 1002, in NRW 198 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums ( NRW,2012: 204 Tote). Zum Nationalen Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige rufen heute wieder der Bundesverband der Eltern und Angehörigen für akzeptierende Drogenarbeit, JES Bundesverband und Landesverband JES NRW, Deutsche AIDS-Hilfe und akzept e.V.- Bundesverband für akzeptierende Drogenarbeit und humane Drogenpolitik gemeinsam auf.
Das Fachportal Sucht ist als Informations- und Kommunikationsplattform für die Bereiche Suchtprävention, Suchthilfe und Suchtselbsthilfe in NRW entwickelt worden und steht ab sofort zur Verfügung. Ziel ist es, durch Beteiligung der Fachkräfte im Suchtbereich gemeinsam ein Fachportal zu schaffen, das einen fundierten Überblick zu suchtspezifischen Fachthemen und Materialien gibt, erlangte Erkenntnisse und Wissensfortschritte nachhaltig zur Verfügung stellt, Arbeitsprozesse unterstützt und den Einstieg für neue Kolleginnen und Kollegen in den Suchtbereich in NRW erleichtert.
Im vergangenen Jahr wurde der erste Monitoringbericht der ambulanten Sucht- und Drogenhilfe in NRW veröffentlicht. Auch zukünftig sollen die erhobenen Daten zusammengeführt und veröffentlicht werden. Zur Verbesserung der Qualität der erhobenen Daten werden finanziert durch das Land NRW insgesamt 6 praxisorientierte Workshops für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sucht- und Drogenberatungsstellen im Herbst 2014 angeboten.
Cannabis ist nach Alkohol und Zigaretten das am häufigsten konsumierte Suchtmittel bei Jugendlichen. Es ist auch die umstrittenste illegale psychoaktive Substanz, um die sich viele Diskussionen, Mythen und Halbwahrheiten ranken. Aufklärung bieten die zwei neuen Cannabis-Broschüren des Ministeriums für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Die eine Broschüre wendet sich an Jugendliche, die andere an Eltern.
Mortler: Drogen- und Suchtpolitik ist richtig aufgestellt und zeigt Erfolge. Auf neue Herausforderungen frühzeitig reagieren. Mit Veröffentlichung des Sucht- und Drogenberichts führt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung aus, dass Rückgange beim Alkohol-,Tabak- und Cannabiskonsums von Kinder und Jugendlichen die Strategien der Sucht- und Drogenpolitik bestätigen.
Auf Einladung des Bundesministeriums für Gesundheit nahm Frau Dr. Christiane Bernard, Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, am 24. Juni 2014 an dem Fachgespräch „Methamphetamin – Handlungsfeld Prävention“ in Berlin teil.
Unter dem Titel „Frauensuchtarbeit trifft Männersuchtarbeit“ fand am 15. Mai 2014 ein weiteres Fachgespräch im Rahmen der Reihe „Dialog-Räume“ statt. Die Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, hatte hierzu einen kleinen Kreis von Expertinnen und Experten eingeladen, um den inhaltlichen Austausch zur geschlechtsbezogenen Suchtarbeit anzuregen.
Die Landeskoordinierungstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, ist im Juni 2014 mit dem Projekt „Medikamentenabhängige schwangere Frauen, Mütter und ihre Kinder“ an den Start gegangen. Finanziell gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen. Für die Projektleitung konnte Frau Beate Schröder gewonnen werden.
Anlässlich der Fachtagung "Zukunftswerkstatt Suchthilfe NRW- Ideen, Visionen und Perspektiven", die vom Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW in Zusammenarbeit mit der Landesstelle Sucht NRW und dem Landeszentrum Gesundheit NRW ausgerichtet wurde, teilt Ministerin Barbara Steffens mit: Suchtfreie Gesellschaft ist Illusion- Wir brauchen neue Konzepte und Maßnahmen"
Der barrierefreie Internetauftritt zur Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte" bietet einen schnellen Überblick zu Aktivitäten zur Suchtvorbeugung in NRW.
Diese kleine Anfrage 2128 der Abgeordneten Susanne Schneider und Dr. Robert Orth (FDP) beantwortet die Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW (MGEPA NRW), Barbara Steffens, im Namen der Landesregierung NRW im Einvernehmen mit dem Minister für Inneres und Kommunales NRW, dem Ministerin für Familien, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW sowie der Ministerin für Schule und Weiterbildung NRW. MGEPA: Antwort der Landesregierung NRW, Drucksache 16/5822
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) veröffentlicht jährlich mit dem Jahrbuch Sucht Zahlen, Daten und Fakten rund um Suchtstoffe, Suchtformen und ihren Auswirkungen in Deutschland. Ergänzend werden aktuelle Themen sowie Entwicklungen im Suchthilfesystem im Jahrbuch Sucht beschrieben.
Vor dem Hintergrund der vorgelegten Zahlen, Daten und Fakten fordert die DHS die konsequentere und umfassendere Umsetzung sucht- und drogenpolitischer Maßnahmen auf Bundesebene, wie z.B. Angebotsreduzierung, Preiserhöhung und Werbeeinschränkung der verschiedenen abhängig machenden Substanzen. Zudem fordern sie eine flächendeckende und kontinuierliche Umsetzung von verhältnis- und verhaltenspräventiven Maßnahmen.
Intravenöser Heroinkonsum stellt nach wie vor die risikoreichste Konsumart dar. Die SMOKE-IT Studie ging der Frage nach, inwiefern mit Hilfe neuartiger Präventionsmethoden sowie medialer und personaler Interventionen intravenöse konsumierende Frauen und Männer zum Umstieg auf inhalativen Konsum motiviert werden können.
Zukunftswerkstatt Suchthilfe NRW- Ideen, Visionen und Perspektiven
unter diesem Titel veranstaltet das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW in Zusammenarbeit mit der Landesstelle Sucht NRW und dem Landeszentrum Gesundheit NRW am 25.06.2014 in Mülheim a.d.R. eine Fachtagung. Im Internetauftritt des Landeszentrum Gesundheit NRW steht das Programm und die Onlineanmeldung zur Verfügung.
17.04.2014. Die Landesregierung NRW teilt heute der Presse und Öffentlichkeit mit, dass die Zahl der Drogentodesfälle in NRW weiterhin rückläufig ist. Im vergangenen Jahr verstarben 198 Menschen an den Folgen ihres Drogenkonsums in NRW(2012: 204 Tote). Der Gesundheitsministerin Barbara Steffens zufolge, ist diese erfreuliche Entwicklung nicht zuletzt das Ergebnis der erfolgreichen Arbeit der niedrigschwelligen Sucht- und Drogenhilfeangebote. In NRW gibt es aktuell 10 Drogenkonsumräume sowie eine Vielzahl an niedrigschwelligen Angeboten, die entscheidend zur Verbesserung und Stabilisierung der gesundheitlichen Situation von drogenabhängigen Menschen beitragen und Drogentodesfälle mit verhindern.
Die fünfte Jahreszeit hat bereits begonnen und auch der Straßenkarneval steht kurz vor Tür. Besonderes bei Volksfesten wie den Karneval gehört für viele Jugendliche wie für Erwachsene der übermäßige Alkoholkonsum als wichtiger Bestandteil des Feierns einfach dazu. Die Zahl der Heranwachsenden, die aufgrund massiver alkoholbedingter Verhaltensstörungen in eine Klinik eingeliefert werden, steigt besonders während des Straßenkarnevals. Allein in NRW sind 2012 insgesamt 4.640 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren wegen einer Alkoholvergiftung in eine Klinik eingeliefert und behandelt worden. Davon waren 2.633 männliche und 2.007 weibliche Jugendliche.
Mit Beginn des neuen Jahres ist das Team der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA, wieder komplett. Seit dem 01. Januar 2014 unterstützt Christiane Bernard als Referentin die Arbeit der Landeskoordinationsstelle.
Zum Jahresende wurde nach Entscheidung der Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW die Förderung der Landeskoordinierungsstelle Integration NRW in Trägerschaft der Drogenhilfe Köln eingestellt. Aktuell wird geprüft in welcher Form die Koordination der beiden Fachbereiche „Berufliche Integration suchtkranker Menschen“ und „Ess-Störungen“ fortgeführt werden kann.“
Am 15. Januar 2014 wurde Frau Marlene Mortler zur neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung berufen. Damit folgt das Bundeskabinett dem Vorschlag des Bundesministers für Gesundheit Hermann Gröhe. Frau Mortler ist seit 2002 Abgeordnete des Deutschen Bundestages. Nun wird sie in der 18. Legislaturperiode als Beauftragte der Bundesregierung die Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung koordinieren und in der Öffentlichkeit vertreten.
Ende 2013 wurden erstmals einrichtungs- und betreuungsbezogene Daten von rund 170 ambulanten Einrichtungen der Sucht- und Drogenhilfe in NRW veröffentlicht. Der Monitoringbericht beschreibt Stand und Entwicklung der komplexen gesundheitlichen und psychosozialen Situation betreuter suchtkranker Menschen in Nordrhein-Westfalen im Zeitraum 2006 bis 2012.
Am 16. November 2013 tagte die 14. Delegiertenversammlung des Fachausschuss Suchtselbsthilfe NRW (FAS NRW) in der Geschäftsstelle in Wuppertal. Der FAS NRW ist der Zusammenschluss aller in NRW arbeitenden Landesverbände der Suchtselbsthilfe-organisationen, rechtlich selbständigen Suchtselbsthilfegruppen und Initiativen. Er koordiniert und vertritt die Interessen der Suchtkranken und ihrer Angehörigen aus den Verbänden. Begrüßt und eröffnet wurde die diesjährige Delegiertenversammlung durch Günter Garbrecht, MdL SPD, Vorsitzender des Landtagausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie durch Dorothee Mücken, Landesstelle Sucht NRW.
Der Jahresbericht der deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) gibt einen umfassenden Überblick zur Drogensituation in Deutschland. Der epidemiologische Suchtsurvey bestätigt, dass Cannabis die mit Abstand am häufigsten konsumierte illegale Substanz bleibt, gefolgt von Kokain und Amphetamine.
Am 25. September findet zum dritten Mal unter der Beteiligung von 23 Suchtberatungsstellen in NRW der bundesweite Aktionstag statt. Der Aktionstag hat zum Ziel die Bevölkerung für die Gefahren, die von der Teilnahme an Glücksspielen ausgehen, zu sensibilisieren und gezielt auf glücksspielsucht-spezifische Hilfeangebote hinzuweisen. Weiterführende Infos zum Thema Glücksspielsucht finden Sie auf der Homepage der Landeskoordinierungsstelle Glücksspielsucht NRW.
In Deutschland trinken immer noch 14 Prozent der Schwangeren gelegentlich Alkohol. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft und der Stillzeit gefährdet die Entwicklung des Gehirns des Kindes. Die Folge sind geistige und seelische Beeinträchtigungen, sog. Alkoholspektrumstörungen (FASD), die zu den häufigsten angeborenen Erkrankungen zählen. Aber auch Aufmerksamkeitsdefizitstörungen und ein niedriger IQ können die Folge sein. Die Beeinträchtigungen sind oft unheilbar und schränken ein selbstständiges Leben stark ein.
Diesen Monat wurde der Fehlzeiten-Report 2013 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) veröffentlicht. In 2012 kam es zu insgesamt 2,42 Millionen Fehltagen, die durch die Einnahme von Suchtmitteln verursacht wurden. Damit ist der Anteil der Fehltage in den vergangen letzten 10 Jahren um 17% gestiegen. Hauptursache für die Fehltage ist laut WIdO der Konsum von Alkohol und Nikotin. Neben den gravierenden gesundheitlichen Folgen für die Betroffenen selbst entstehen durch Alkohol- und Nikotinkonsum jährlich mit etwa 60,25 Milliarden Euro hohe Belastungen für die deutsche Wirtschaft.
Anlässlich des Nationalen Gedenktags für verstorbene Drogenabhängige finden am 21. Juli 2013 in NRW zahlreiche Aktionen statt. Der Protest-, Aktions- und Trauertag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gesundheitsversorgung in Haft!“ Die Schirmherrschaft übernimmt Joe Bausch, substituierender Arzt im Strafvollzug und Pathologe im Kölner Tatort-Krimi.
EU- Ausschreibung „Drogenprävention und Drogenaufklärung 2013“
Die Europäische Kommission hat den Aufruf zur Einreichung von transeuropäischen Projektvorschlägen gestartet. Das EU-Programm „Drogenprävention und -aufklärung 2007 - 2013“bietet Finanzhilfen für Projekte, die auf den Austausch und die Übertragung empfehlenswerter Verfahren in der EU abzielen.
Interessierte Institutionen können sich im Rahmen des Aufrufs um die Bezuschussung eines entsprechenden Projektes bis zum 11. Juli 2013 bewerben.
Konkrete Schwerpunktthemen und Details zum Antragsverfahren können hier abgerufen werden.
Am 5. Juni 2013 von 16:30 Uhr bis 17:30 Uhr beschäftigt sich der Gesundheitsausschuss der Bundesregierung in einer öffentlichen Sitzung mit der sogenannten Substitutionsbehandlung von Drogenabhängigen.
Am 31. Mai 2013 ist Internationaler Weltnichtrauchertag, dieses Jahr mit dem Motto „Lass Dich nicht anmachen! Weg mit der Tabakwerbung!“ Rauchen ist nach wie vor das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko in Deutschland. Jährlich sterben in Deutschland über 100.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums, weltweit sind es über fünf Millionen Menschen.
Vom 25. Mai bis zum 02. Juni 2013 findet die bundesweite Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ mittlerweile zum 4. Mal statt. Eine Woche lang werden von ehrenamtlich und beruflich Tätigen im Suchtbereich im gesamten Bundesgebiet mehr als tausend Aktionen rund ums Thema Alkoholkonsum durchgeführt. Bürgerinnen und Bürger werden mit Plakaten, Informationsmaterialien und interaktiven Aktionen über Risiken des Alkoholkonsums informiert und angeregt, ihr eigenes Trinkverhalten zu überprüfen.
Zum 1. Mai 2013 gelten in NRW die Novellierungen des Nichtraucherschutzgesetzes und bisherige vielfältige Ausnahmen im Gesetz sind damit abgeschafft. Mit den Änderungen des Nichtraucherschutzgesetzes wird der Schutz für Nichtraucherinnen und Nichtschauer, insbesondere für Kinder und Jugendliche in NRW erheblich verbessert. Der nordrhein-westfälische Landtag hat dem Gesetzentwurf der Landesregierung am 29. November 2012 zugestimmt und das "Gesetz zur Änderung des Nichtraucherschutzgesetzes NRW" verabschiedet.
In einer Anhörung des Gesundheitsausschusses haben Expertinnen und Experten am Mittwoch, den 17. April 2013, für ein differenziertes Vorgehen im Kampf gegen den Konsum von Cannabis, Crystal oder Legal Highs plädiert. Gegenstand der Sitzung waren zwei Oppositionsanträge.
Insgesamt sind vier neue Plakate zur Landeskampagne "Sucht hat immer eine Geschichte" entwickelt worden. Im Mittelpunkt der Plakatmotive stehen diesmal nicht bestimmte Substanzen sondern vier konkrete Botschaften, die verdeutlichen, wie im alltäglichen Umgang miteineinander einer Suchtentwicklung entgegengewirkt werden kann. Die Plakate kommen verstärkt während der Aktionstage im Rahmen der Landeskampagne zum Einsatz, können aber auch zu unterschiedlichen Anlässen verwendet werden. Die Aktionstage werden regional von den Suchtprophylaxefachkräften mit Unterstützung der Landeskoordinierungsstelle für Suchtvorbeugung NRW, ginko umgesetzt.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW gab gemeinsam mit dem Ministerium für Inneres und Kommunales NRW bekannt, dass die Zahl der Drogentoten im vergangenen Jahr auf dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren gefallen ist.
Das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW teilte am 18. März 2013 mit, dass das MInisteirum gemeinsam mit gesetzlichen Krankenkassen und der Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW die Anstrengungen zur Vermeidung von Komatrinken bei Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen verstärken. Eine Rahmenvereinbarung sieht den landesweiten Ausbau des Präventionsnetzwerks HaLT („Hart am Limit“) vor.
Am 17. Januar 2013 hat der Deutsche Bundestag gegen die Stimmen der Linken und der Grünen den Antrag der Linksfraktion, Cannabis durch Einführung von Cannabis-Clubs zu legalisieren (17/7196), auf Empfehlung des Gesundheitsausschusses (17/11556) abgelehnt. Die Fraktion wollte den Handel und den Besitz von Cannabissamen freigeben sowie den Eigenanbau in sogenannten Cannabis-Clubs ausdrücklich ermöglichen, die Werbung dafür aber verbieten. Ebenfalls auf Empfehlung des Gesundheitsausschusses (17/11911) lehnte das Parlament mit denselben Mehrheitsverhältnissen einen Antrag der Grünen (17/2050) ab, die gesundheitlichen Risiken des Drogengebrauchs zu verringern und "Drugchecking" zu ermöglichen.
Am 17. Januar hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Änderung der Richtlinie Methoden vertragsärztliche Versorgung (MVV-RL) für den Bereich der diamorphingestützten Behandlung von Schwerstopiatabhängigen beschlossen. Die neue Regelung sieht Erleichterungen bezogen auf die personellen und räumlichen Anforderungen für Einrichtungen der diamorphingestützten Behandlung vor.
Medikamente und Sucht. Zwischen Wohltat und Missbrauch
Am Mittwoch den 13. März 2013 findet der 7. nordrhein-westfälische Kooperationstag "Sucht und Drogen" beim Landschaftsverband Rheinland in Köln-Deutz statt. Das diesjährige Thema ist „Medikamente & Sucht. Zwischen Wohltat und Missbrauch". Als Hauptreferent wird Herr Prof. Dr. Gerd Glaeske der Universität Bremen zu Nebenwirkungen Sucht - Die Medikalisierung der Gesellschaft referieren. Im Anschluss folgt ein umfassendes Workshopangebot. Bis zu 1,9 Mio. Menschen in Deutschland sind von einer Medikamentenabhängigkeit betroffen, allein in NRW rund 300.000 Menschen. Das entspricht in etwa der Zahl der alkoholabhängigen Menschen, so NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens.
Auf Initiative der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW, BELLA DONNA und des Vereins "Information und Hilfe in Drogenfragen e.V. Wesel" wird am 28. Februar 2013 ein neues NRW- Netzwerk gegründet. Das Netzwerk soll eine Bündelung der Erfahrungen und Kompetenzen der Einrichtungen in NRW ermöglichen, die Angebote für Kinder von Müttern und Vätern mit Substanzkonsum vorhalten bzw. Angebote für diese Zielgruppe planen. Es soll zum Austausch von Informationen und Facherfahrungen beitragen sowie ggfs. zu einer gemeinsamen Entwicklung und Abstimmung von Aktivitäten.
Im Dezember 2012 stellte die Bundesdrogenbeauftragte Frau Mechthild Dyckmans das neue Internetangebot für Eltern suchtgefährdeter oder abhängiger Kinder und Jugendlicher ("ELSA") der Öffentlichkeit vor. Das Online-Angebot richtet sich an Eltern, deren heranwachsende Kinder einen problematischen Alkohol- oder Drogenkonsum, ein problematisches Glücksspielverhalten oder eine übermäßige Computerspiel- oder Internetnutzung zeigen. ELSA will Erziehungskompetenzen fördern, familiäre Konflikte reduzieren und die Gemeinschaft innerhalb der Familie stabilisieren.
Am 27. September 2012 stellte die Gesundheitsministerin Barbara Steffens das neue Landeskonzept gegen Sucht NRW der Öffentlichkeit vor. Mit dem Landeskonzept gegen Sucht wird ein Handlungsrahmen beschrieben, der die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen berücksichtigt. Das Landeskonzept ist als Gemeinschaftsinitiative aller Verantwortungsträger in NRW angelegt und soll auch in gemeinsamer Verantwortung umgesetzt werden. Konzipiert als Strategiepapier bildet es die Grundlage für einen noch gemeinsam zu entwickelnden Aktionsplan Sucht.
Am 26. September 2012 befasste sich der Gesundheitsausschuss des Landtages NRW mit dem umstrittenen Nichtraucherschutz-Gesetz der rot-grünen Landesregierung. Expertinnen und Experten stellten in der öffentlichen Anhörung ihre unterschiedlichen Positionen dar.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans starten mit Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände und des GKV-Spitzenverbandes den 6. Bundeswettbewerb "Vorbildliche Strategien kommunaler Suchtprävention".
Am 25.09.2012 findet wieder der bundesweite Aktionstag Glücksspielsucht statt, der Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam macht, dass Glücksspielen auch zur Sucht werden kann. Glücksspielsucht ist eine ernstzunehmende Erkrankung mit schwerwiegenden Folgeerscheinungen. Nach dem aktuellen Bericht der Bundesdrogenbeauftragten Mechthild Dyckmans steigt die Zahl der betroffenen Jugendlichen und jungen Erwachsene drastisch. In Nordrhein-Westfalen gibt es mittlerweile ein Netzwerk an qualifizierten Hilfen, die Betroffene beim Austieg aus der Glückssspielsucht unterstützen.
Am 26. Juni 2012 hat das Kabinett auf Vorschlag von Barbara Steffens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes NRW, die Novellierung des Gesetzes zum Schutz von Nichtraucherinnen und Nichtrauchern in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Der von Gesundheitsministerin Barbara Steffens vorgelegte Entwurf zur Novellierung des Gesetzes wird noch vor der Sommerpause dem Landtag zur Einleitung des parlamentarischen Verfahrens zugeleitet. Das weitere Verfahren wird dann ganz in der Zuständigkeit des Parlaments liegen.
Im November 2011 wurde die Geschäftsstelle der Landesstelle Sucht NRW eingerichtet. Die Geschäftsstelle ist beim Landschaftsverband Rheinland in Köln Deutz angesiedelt.